Red Bull DR.ONE:14 Nationen, 18 Piloten und keine Regeln!

18 Piloten aus 14 unterschiedlichen Nationen weltweit nehmen teil am einzigartigen Drohnenrennen am Red Bull Ring. Das Reglement mit minimalen technischen Anforderungen garantiert ein aufregendes und sehr strategisches Rennen in diesem Herbst.

Red Bull DR.ONE gab heute die Startliste der 18 Drohnenpiloten aus 14 Nationen für das Rennen am 29. Und 30. September am Red Bull Ring bekannt. Darunter sind Piloten aus dem europäischen Raum sowie Australien, Süd-Korea oder den USA vertreten.

Das Line-up trumpft mit in der Szene prominenten Namen auf: Luke Bannister (GB), Sieger des Dubai World Drone Prix 2016,  Heiko Schenk (GER), Sieger der Conrad Underground Masters Essen und der Conrad Air Race Series in Linz, Dino Joghi (NL), Sieger des Shenzen Asia Cups, Mac Poschwald (POL), Sieger der Polnischen und Spanischen Drone Nationals, Johnny Schaer (USA), Sieger des Xtreme Drone Circuit (XDC) 1&2 und des Drone Worlds Race sowie Bastian Hackl (AUT), Sieger des Conrad DARS Regensburg und der FPV Air Masters Styria.

“Im Konzept von Red Bull DR.ONE war es von Anfang an vorgesehen die renommiertesten Piloten der Welt gemeinsam mit Underdogs und Newcomern starten zu lassen. Wir wollen den größten Talenten des Drohnensports die Chance geben, in diesem neuartigen Rennen teilzunehmen und den Sieg davonzutragen”, sagt Remo Masina, der Sportliche Leiter von Red Bull DR.ONE.

Bis zu fünf Drohnen pro Pilot

Bastian Hackl (YT: ZackiFPV) und Walter Kirsch (YT: cherryfpv) sind die beiden österreichischen Piloten vor Ort. Sie befinden sich mitten im Training für das Rennen in vier Wochen: “Ich denke über die Location und den Style der Strecke nach, also ob es eher um Geschwindigkeit oder eher um Technik geht, und ich versuche einen ähnlichen Kurs beim Trainieren nachzubauen“, sagt Bastian Hackl. „Neben ausgiebigen Tests der Drohnen und dem Training, bringe ich gleich bis zu fünf flugfertige Drohnen mit, für den Fall, dass eine beschädigt wird oder verloren geht”, ergänzt Walter Kirsch auf die Frage, wie sich beide auf das Rennen vorbereiten.

Technische Anforderungen

Red Bull DR.ONE setzt auf auf die Kombination von Geschwindigkeit, Talent und Strategie. Maximale Stabilität und höchste Belastbarkeit der Drohnen sind für den Gesamtsieg des Rennens unerlässlich. Die technischen Anforderungen beschränken sich somit weitestgehend, aus Sicherheitsgründen, auf das maximale Startgewicht von 1,5kg der Drohnen sowie auf die maximale Spannweite. Eine konkrete Vorgabe der Spannweiten gibt es jedoch nicht, allein durch das kleinste Hindernis-Gate mit 50cm Breite müssen die Drohnen hindurch passen.

Ebenfalls können alle Drohnenteile einschließlich Art und Größe der Batterien von den Piloten selbst frei zusammengestellt werden. “Dieses Reglement gibt ein Maximum an Flexibilität. Somit können die Piloten ihre Drohne je nach der eigenen Rennstrategie zusammenstellen. Ob die Drohnen eher auf Speed oder eher auf eine längere Flugzeit konfiguriert werden, sehen wir ab 29. September. Dennoch, ein Boxenstopp zum Batteriewechsel wird auf jeden Fall notwendig sein”, sagt Jörg Bumba, Renndirektor von Red Bull DR.ONE.

Bestätigte Startliste

  • Australien:   Ross Kerker
    • 2nd @ Australian Nationals 2017
  • Kanada:   Andrew Mayer
    • 1st @ Canadian Nationals
    • 5th @ Dubai World Drone Prix
  • Schweiz:   Marc Heininger
  • Kroatien:   Hrvoje Klicper
    • 1st @ Slovenian Multi GP Open multicopter
    • 1st @ FPV Kanegra Cliff Challenge
    • 1st @ Italian open Championship Milano – Winter FPV Indoor Opening
  • Tschechische Republik:   Jan Mittner
    • 1st @ Drone Race Germany Zellhausen
    • 2nd @ DCL Reutte
    • 2nd @ DCL Salina Turda
    • 3rd @ DCL Paris
  • Deutschland:    Heiko Schenk
    • 1st @ Conrad Underground Masters Essen
    • 1st @ Intercopter Racing HD Cup Dortmund
    • 1st @ Intercopter Racing Cup Dortmund
    • 1st @ Conrad Drone Air Races Series Linz/Austria
  • Deutschland:    Niklas Solle
    • 1st @  German Nationals 2015
    • 1st @ Drone Champions League in Paris 2017
  • Frankreich:   Benoit Couturier
  • Niederlande:   Dino Joghi
    • 1st @ Shenzhen Asia Cup
    • 1st @ Belgium Drone Nationals
    • 1st @ Formula FPV Eindhoven Cup
    • 1st @ Formula FPV CampusParty
    • 4th @ Dubai World Championship
  • Polen:   Mac Poschwald (NEXXBLADES)
    • 1st @ Spanish Drone Nationals
    • 1st @ GIGA Drone Masters S. Korea
    • 1st @ Polish Drone Nationals
    • 1st @ MultiGP Riot International, Muncie, USA
  • Großbritannien:   Luke Bannister (NEXXBLADES)
    • 1st @ World Drone Prix
  • Großbritannien:   Tom Smith
  • USA:   Johnny Schaer (NEXXBLADES)
    • 1st @ XDC 1, XDC 2
    • 1st @ MultiGP Nationals 2015 & Nationals 2016
    • 1st @ Drone Worlds
  • USA:   Shaun Taylor
  • Italien:   Giuseppe Rinaldi (NEXXBLADES)
  • Südkorea:   YoungRok Son (NEXXBLADES)
  • Österreich:   Walter Kirsch
    • 3rd @ Southern German FPV RACE
  • Österreich:   Bastian Hackl
    • 1st @ Conrad DARS Regensburg
    • 1st @ FPV Air Masters Styria

Wann und wo?

Red Bull DR.ONE (Eintritt frei)
Während der Krone E-Mobility Play Days
29. – 30. September 2017, von 9–18 Uhr
Red Bull Ring Straße 1
A-8724, Spielberg

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