Scalper/Wiederverkäufer der PS5 haben weniger Erfolg als noch vor einigen Monaten, die Preise sinken. Die Xbox Series X ist schwerer zu bekommen und deshalb weiter teuer.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Wiederverkäufer erhalten für Sony PlayStation 5-Konsolen rund 30% weniger als zum Release der Konsole, wie StockX (eine Reseller-Seite) behauptet und Forbes geteilt hat. Allerdings muss auch dazugesagt werden: Die Preise sind gefallen, aber das Volumen der verkauften Konsolen ist konstant geblieben. Viele PS5-Konsolen finden also nicht direkt vom normalen Händler den Weg zu den Spielern.
StockX ist nur eine der vielen Seiten, die Verkäufern die Möglichkeit bieten ihre Waren anzubieten. Seit dem Release der Next-Gen-Konsole letztes Jahr wurde die Seite auf die Elektronik-Branche ausgeweitet, zuvor verkaufte man dort Sneaker. Anfang des Sommers behauptete die Webseite, dass mehr als 130.000 PS5-Konsolen über die Plattform verkauft wurden. Eine große Zahl, wenn man bedenkt das mittlerweile etwas über 10 Millionen PS5-Konsolen verkauft wurden.
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Aktuell gibt es die PS5 auf der amerikanischen Plattform mit US-Stromanschluss auf der Plattform ab 818 Euro, die Xbox Series X hingegen kostet 840 Euro.
Wo kann man in Österreich eine PlayStation 5-Konsole mit Laufwerk kaufen? „Günstiger“ kommt man da bereits bei Händlern aus Österreich, wenn man den Preisvergleich macht. E&R Games aus Tirol bietet die PS5 Laufwerk-Version (CFI-1116A) für 789,95 Euro samt 2,95 Euro Versand an.
PlayStation 5: Die aktuelle Konsolen-Generation wird wohl noch bis 2023 Lieferengpässe haben. Grund ist der weltweite Mangel an Halbleiterchips. – (C) Sony
Zum Normalpreis bekommt eine PS5 nur in der Vorbestellung, und diese sind rar. Amazon.de zum Beispiel bietet einmal im Monat die Möglichkeit einer Vorbestellung an, jedoch sind die Mengen so gering, dass nach wenigen Minuten bereits Schluss ist. Außerdem kann man immer nur eine Konsole bestellen, was Wiederverkäufern einen Riegel vorschieben sollte. Libro.at bietet auch „nur“ einen Newsletter an. Mehr Informationen bekommt man über den Vorgang einer Vorbestellung nicht auf der Webseite des Händlers.
In den USA ist die Xbox Series X mittlerweile teurer als die PS5, wie StockX angibt. Die Sony-Konsole wird auf der Plattform für 715 US-Dollar verkauft, die Xbox-Konsole für 725 US-Dollar.
In Österreich bekommt eine Xbox Series X ohne Vorbestellung für 799,95 Euro, zuzüglich 2,95 Euro Versand, bei E&R Games. Für die „unverbindliche Preisempfehlung“ von 499 Euro bekommt man die Xbox Series X genauso wenig wie die PlayStation 5 derzeit zu kaufen.
Auf Willhaben.at bekommt man die PlayStation 5 mit Laufwerk ab 550 Euro gebraucht. Allerdings würden wir abraten die Konsole zu verschicken, sondern sie direkt beim Verkäufer abzuholen.
Die Xbox Series X ist aktuell nirgends zum Normalpreis zu kaufen. Die Xbox Series S gibt es immer wieder zum UVP von 299 Euro. – (C) Microsoft
Übrigens verkauft derzeit niemand eine Xbox Series X auf der genannten Kleinanzeigen-Plattform. Viele Spieler sind derzeit auf der Suche nach der neuesten Xbox-Konsole, die noch schwieriger zu bekommen ist als jene von Sony. Vielleicht auch ein Grund, warum die neue Xbox-Konsole in den USA aktuell teurer ist als die PS5.
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Eines ist ganz sicher: Die Preise werden vor allem vor Weihnachten wieder steigen, da zu diesem Zeitpunkt die Nachfrage von Videospiele-Konsolen wieder laufend steigen wird. Die Konsolen-Hersteller haben sicherlich in ihren Fabriken größere Mengen bestellt, aber ob diese auch tatsächlich (aus)produziert werden ist eine andere Frage.