Nintendo legt die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2025 vor: Rückgang beim Gewinn um 43,2%, jedoch Anstieg der digitalen Software-Verkäufe.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Nintendo hat seine Jahresergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr 2025 (1. April 2024 bis 31. März 2025) bekannt gegeben. Die Zahlen zeigen einen deutlichen Rückgang bei den Gewinnen und den Konsolenverkäufen, was den Schwung des Unternehmens im Vergleich zu den Vorjahren dämpft.
Der Gesamtumsatz von Nintendo betrug Yen 1,164 Billionen (ca. EUR 7,14 Mrd.), was einen Rückgang von 30,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Der Gewinn sank um 43,2 Prozent und liegt nun bei Yen 278,806 Mrd. (ca. EUR 1,71 Mrd.). Auch der operative Gewinn fiel um 46,6 % auf Yen 282,553 Mrd. (ca. EUR 1,733 Mrd.).
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Dieser Rückgang bei den Gewinnen und dem Umsatz ist vor allem auf die gesunkenen Hardware-Verkäufe und den intensiveren Wettbewerb im Konsolenmarkt zurückzuführen. Trotz dieser Rückgänge zeigt die digitale Software weiterhin ein positives Wachstum, was darauf hindeutet, dass der Trend zu digitalen Käufen bei Nintendo stärker als je zuvor wird.
Nintendo hat im abgelaufenen Jahr weltweit nur 10,80 Mio. Switch-Konsolen verkauft, was einem Rückgang von 31,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (15,70 Mio. Einheiten) entspricht. Insgesamt wurden seit der Markteinführung bereits 152,12 Mio. Nintendo Switch-Konsolen weltweit verkauft.
Dennoch zeigt sich ein interessanter Trend: Digitale Software-Verkäufe machten nun 53,5 Prozent des gesamten Software-Umsatzes aus, was einen Anstieg von 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Dieser Anstieg unterstreicht die zunehmende Bedeutung des Nintendo eShops und digitaler Vertriebsmodelle für das Unternehmen.
Nintendo hat für das laufende Geschäftsjahr (1. April 2025 bis 31. März 2026) sehr ehrgeizige Ziele gesetzt. Das Unternehmen plant, 15 Mio. Switch 2 Konsolen und 45 Mio. Switch 2 Spiele weltweit zu verkaufen, wenn die Switch 2 am 5. Juni 2025 auf den Markt kommt. Zudem plant das Unternehmen von der ersten Switch weitere 4,5 Millionen Einheiten abzusetzen. Sollte das Ziel von Nintendo erreicht werden, wäre die Switch hinter der PS2 (160,01 Mio. verkaufte Einheiten) die weltweit zweitmeistverkaufte Spielkonsole. Derzeit hält diesen Rang die Nintendo DS.
Die Switch 2 wird als entscheidend für Nintendos zukünftige Marktstrategie angesehen, da sie den Übergang in eine neue Ära der Konsole darstellt, die mit modernen Features und optimierter Leistung überzeugen soll.
Die 3 verschiedenen Switch-Modelle: Standard (2017, bereits 2019 überarbeitet), OLED-Modell (2021) und Lite (2019). © Nintendo; Bildquelle: nintendo.com
Nintendo konnte weiterhin beachtliche Verkaufszahlen für seine First-Party-Titel erzielen. Hier die erfolgreichsten Spiele (bis 31. März 2025):
Diese Titel bleiben die Flaggschiffe des Unternehmens und zeigen, dass Nintendo weiterhin auf seine ikonischen Marken setzt, um die Verkäufe zu stützen.
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Mario Kart 8 Deluxe ist das meistverkaufte Nintendo Switch-Spiel mit 68,2 Mio. verkauften Einheiten. – Bild: Nintendo
Besondere Erfolge konnte Nintendo auch mit seinen First-Party-Spielen verzeichnen:
Diese Zahlen verdeutlichen, dass auch weniger zentrale Titel von Nintendo erfolgreich auf dem Markt sind und zum Gesamtumsatz des Unternehmens beitragen. Das abgelaufene Geschäftsjahr war für Nintendo von Rückgängen in den Verkaufszahlen und Gewinn geprägt, was zum Teil durch die schwierigen Marktbedingungen und den zunehmenden Wettbewerb im Konsolenbereich erklärt werden kann.