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Bei einem Mario Spiel kann man eigentlich nichts falsch machen oder? Aber lohnt es sich wirklich einen Titel zu holen der schon 2012 für Wii U erschienen ist? Oder will Nintendo einfach nur eine fette Cashcow melken und ruiniert im Endeffekt ein gutes Spiel? Zeit es herauszufinden.
Es beginnt alles wie immer. Prinzessin Peach lässt sich mal wieder gefangen nehmen und wir müssen sie da mal wieder raus holen. Zum Glück können wir als Gamer nicht genug davon bekommen. Also hüpfen, hüpfen und noch mehr hüpfen wir durch verschiedene Levels. Wie gewohnt sind die außerordentlich liebevoll gestaltet. Das Ganze in Begleitung gewohnter Ohrwürmern.
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Grafisch hat sich natürlich nicht viel getan, wobei das Spiel auf der Nintendo Switch gefühlt doch einen Tick besser aussieht. Das ist allerdings nicht erstaunlich, so hatte die Wii U zu ihrer Zeit eine theoretische Rechenleistung von 0,768 TeraFLOPS, während der Switch eine theoretische Rechenleistung von 1,024 TeraFLOPS nachgesagt wird. Aber mal ganz ehrlich: Es ist ein 2D Mario das flüssig läuft und liebevoll wie immer aussieht also: Who cares?
Bis man das Spiel als Mario durchgespielt hat vergehen einige Stunden. Dann kann man das Spiel noch einmal als Luigi durchspielen. Das ist nicht nur schwieriger, weil Marios Bruder höher hüpft und leichter rutscht, die Level sind auch minimal abgeändert. Zusätzlich dazu muss man die verschiedenen Level in einem deutlich engeren Zeitrahmen bestehen. Hier geht es also ganz schön fetzig zu!
Auch im Mehrspielermodus geht es gut zur Sache. Da können die fiesen von euch die Mitspieler gegenseitig in Abgründe und Gegner stürzen und jede Menge Spaß miteinander haben. Die Kooperativen beenden einfach das Level! Gemeinsam sind die deutlich einfacher als im Einzelspielermodus, da sich der jeweilige Charakter einfach in einer Blase erneuert sollte man irgendwo ein Leben verlieren. Das macht zwar auch Spaß, ich persönlich bin aber lieber einer von den fiesen.
Steuerungstechnisch musste ich mich ganz am Anfang erst einmal eingewöhnen. Da das allerdings sehr schnell geklappt hat vermute ich, dass ich einfach zu viel Zeit mit Super Mario 3 auf der NES verbracht habe. Die Steuerung ist mir immer noch am Allerliebsten. Auch im Mehrspielermodus klappte das Hüpfen und Navigieren des kleinen Klempners dann hervorragend.
Trotzdem bleibt noch eine Frage offen: Lohnt es sich das Spiel zu kaufen wenn ich den Titel auf der Wii U habe?
Naja, bedingt. Ein Vorteil der Switch ist es einfach auch größere Titel vom Fernseher auf ein portables Gerät zu bringen um damit auch in der U-bahn, Schnellbahn oder sonst irgendwo zu spielen. Das funktioniert, wie bei allen Switch Titeln, hervorragend und ist alleine deswegen schon ein schlagfertiges Argument das einen Kauf des Spiels befürwortet. Kennt ihr hingegen die Levels von der Wii U und seid kein sehr großer Mario Fan, sprechen nicht sehr viele Gründe dafür euer Geld „Big N“ zu geben.
Aber ganz ehrlich: Die Wii U wurde ca. 13,56 Millionen Mal in einem Zeitraum von ungefähr Sechs Jahren verkauft, die Nintendo Switch hingegen bis jetzt ca. 22,86 Millionen Mal in nur nicht einmal Zwei. Ich denke sehr Viele werden das Spiel auf der Switch zum ersten Mal erleben und eine große Freude daran haben.