Die Mark Millar Comic Adaption im Serienformat hat gerade erst die erste Staffel beendet. Netflix zieht aber jetzt den Stecker.
Sinan Huemer: Ich bin der Beweis, dass man durch zu viel Fernsehen und Videospiele nicht brutal wird. Man wird nervig. Fragt jeden der mir zuhören muss.
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Obwohl Jupiter’s Legacy gleich nach dem Start die Top 10 Netflix Charts stürmte und von Zusehern sehr positiv wahrgenommen wurde, hat Netflix die Show gleich wieder gestrichen. Es wird keine zweite Staffel für Jupiter’s Legacy geben.
Trotz der Comic Vorlage von Mark Millar (welche noch mehr Stoff bieten würde) und dem Cliffhanger von Staffel 1. Warum Netflix diesen Schritt zieht ist nicht genauer bekannt. Aber man kann nur vermuten, dass die Show nicht so performt hat, wie man sich erwartet hat.
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Der Film und Serien Streamingdienst Netflix ist ein Gigant in der Welt der Medien. Von Kino Blockbustern über Serien, kreiert das Unternehmen lange schon eigene Produktionen.
Manchmal sind wahre Goldstücke dabei. So wurden geniale Shows wie Stranger Things oder die Umbrella Academy produziert. Anderseits jat man Fan-Favorits vom Ende gerettet. Wie zum Beispiel Amazons Lucifer.
Warum Netflix also Jupiter’s Legacy vor Staffel 2 bereits wieder aus dem Programm nimmt, ist nur schwer zu verstehen. Die Schauspieler der Serie wurden aus ihren vertraglichen Verpflichtungen bereits entlassen und somit steht das Ende absolut fest. Es wird sich wohl um eine Entscheidung anhand der Zuschauerzahlen handeln. Mehr ist derzeit nicht bekannt.
Wobei auch das nicht ganz verständlich ist, da Staffel 1 sich im Nu in den Top 10 der Netflix Charts gefunden hatte. Nach dem Cliffhanger der letzten Episode hätten sich Zuseher bestimmt eine Staffel 2 für Jupiter’s Legacy gewünscht. Daraus wird nichts mehr.
Die Show orientiert sich an der Comic Vorlage von Mark Millar, der aktuell sogar an einer Fortsetzung der Comics arbeitet. Netflix hätte also mit den Comics und der Fortsetzung Jupiter’s Legacy: Requiem mehr als genug Material für Staffel 2 und weitere Episoden gehabt. In der Serie sah man Superhelden, die sich mit dem Leben herumschlagen müssen. Authentisch und menschlich.
Von Alkoholproblemen, Sozialen Kontakten und dem stetig steigenden Druck auf die Übermenschen. Sie müssen mit vielen Dingen im Leben klarkommen. Und was auch nicht ignoriert werden darf, ist das Familienleben. Denn auch das fordert von den Helden mehr Aufmerksamkeit und Gespür. Übermenschliche Helden so menschlich wie möglich. Schade dass die Serie so ein frühes Ende findet.