Das "haptische Feedback" könnte bald immersiv verbessert werden, indem Sony-Controller Temperaturen emulieren, um das Gameplay widerzuspiegeln.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Ein neues Patent von Sony sorgt für Aufregung in der Gamingwelt. Die haptische Feedback-Funktion der Sony-Controller könnte mit der Emulation von Temperaturen während des Gameplays eine realistischere Erfahrung erschaffen.
Sony plant, das aktuell verwendete Kunststoffmaterial in PlayStation-Controllern durch verformbare elastische Sensoren zu ersetzen, um die haptische Rückmeldungsfunktion zu verbessern. Durch den Einsatz von gelartigem Material in den neuen Sensoren wird eine höhere Empfindlichkeit und Präzision erwartet
„Die Form oder Härte der Teile der elastischen Elemente 11 (Griffe) ändert sich in Reaktion auf einen Prozess, der von der Informationsverarbeitungseinrichtung 2 durchgeführt wird, wie beispielsweise einem Spiel. Dadurch ist es beispielsweise möglich, dem Benutzer das Material eines virtuellen Objekts im Spielfeld als haptische Empfindung zu präsentieren, die Temperatur des virtuellen Objekts als warm/kalt-Sinn oder Ähnliches zu präsentieren“, so die Übersetzung des neuen Sony-Patents (via Patentscope.wipo.int / Exputer.com).
Der Controller könnte somit auch verschiedene Temperaturänderungen emulieren, um die virtuellen Gegenstände im Spiel in haptischem Feedback widerzuspiegeln. Greift man also Lava an, wird der Thumbstick heißt. Das Patent diskutiert ausführlich das verformbare elastische Material und wie es „haptische Erfahrungen bereichern wird“.
Das Patent erwähnt außerdem den Einsatz von künstlicher Intelligenz, um die Intensität der Verformung automatisch zu erkennen. Sony erwähnt sogar Bedenken, hinsichtlich des Auslösers des elastischen Elements. So kann es durchaus möglich sein, dass es aufgrund der Formänderung schwierig werden kann, die Aufwärts- und Abwärtsrichtung des Bedienelements zu finden. Doch dafür hat Sony eine Lösung: Der Knopf nimmt die eiähnliche elliptische Form an, somit passt sich der Controller den Händen des Spielers besser an.
Sollte das Patent tatsächlich irgendwann einmal Verwendung in einem Sony Controller finden, könnte es ziemlich interessant werden. Sony könnte die Funktionsweise von Controllern vollständig verändern, wie es bereits beim DualSense passiert ist. Noch mehr haptisches Feedback für die Spielerhände! Vielleicht findet man diese Temperator-Emulation im DualSense 2-Controller der PlayStation 6…
Sony hat derzeit sicherlich den besten Standard-Controller am Markt. Es gibt jedoch Anzeichen, dass auch Microsoft mit mehr haptischen Feedback für ihre Xbox-Controller nachziehen wird.