Gamestop: Schliesst bis zu 225 Filialen – Aktie auf Talfahrt

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    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Wie die Handelskette GameStop offiziell bekanntgegeben hat, werden weltweit rudn zwei bis drei Prozent der Filialen geschlossen. Das beteutet in Zahlen: Bis zu 225 Oultlets.

Weltweit betreibt Gamestop rund 7500 Filialen und nennt als Begründung der Schliessungen das schwache Weihnachtsgeschäft 2016. Im vierten Quartal des letzten Jahres hatte das Unternehmen einen Umsatzeinbruch von 13,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während die Umsätze mit Videospielen zurückgingen, habe man bei den Fanartikeln eine Steigerung von 27,8 Prozent erreichen können, wie CEO Paul Raines in der Aussendung bekannt gibt. Daher wird Gamestop in diesem Jahr 35 Filialen eröffnen, welche sich auf Merchandising-Artikel spezialisieren.

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Der „Circle of Life“-Skandal zeigt Wirkung

Durch die absurd niedrigen Ankaufspreise – quasi für die Gewinnmaximierung von Gamestop – wurden viele Gamer vergrault ihre gebrauchten Games bei Gamestop zu verkaufen und im Gegenzug neue Games einzukaufen. Ehemalige und aktive Mitarbeiter aus dem Unternehmen sprachen sogar über ein interes Punktesystem, welchen zusätzlichen Druck auf die Verkäufer ausübte. Besonders der digitale Trend bei PC-Games und den Mitbewerb mit Steam&Co. übt auf den stationären Handel enormen Druck aus.


Die Gamestop-Aktie befindet sich nach dieser Meldung auf einem neuen Jahrestief und liegt nur mehr knapp über 20 US-Dollar.