Nach „persönlichen Angriffen“ auf die Entwickler wurde der Streamer Kurt "Kurt0411" Fenech von allen EA-Spielen und -Diensten ausgeschlossen
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Der Pro-FIFA 20-Spieler und Streamer Kurt „Kurt0411“ Fenech wurde von allen EA-Spielen und -Diensten ausgeschlossen, nachdem das Unternehmen „missbräuchliche und bedrohliche Nachrichten“ an Entwickler und Mitspieler gerichtet hat. Es ist eine ungewöhnlich extreme Maßnahme. Allerdings zieht sich dieser „Streit“ schon Monate. Nun hat EA durchgegriffen!
In einem Beispiel von Fenechs Kommentaren nannte er einen Gegner einen „Hurensohn“, der „mich selbst bei diesem Stück Müll nicht schlagen kann“, wie IGN berichtet. Fenech fügte „Fuck you, EA“ hinzu und spuckte auf einen Schal mit dem Logo des Videospiele-Publishers. Nach diesem Vorfall wurde Fenech von allen FIFA-Sportwettbewerben ausgeschlossen.
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In jüngerer Zeit veröffentlichte Fenech zusammen mit FIFA-Profi Amenyah einen „EA Diss Track“ namens Little Rats, der auf Fenechs häufigen Vergleich des Unternehmens mit Ratten verweist.
EA hat eine Erklärung zum Verbot von Fenech auf dem offiziellen Twitter-Konto des Unternehmens veröffentlicht.
„Kurt hat weiterhin missbräuchliche und bedrohliche Nachrichten und Videos über EA-Mitarbeiter und wettbewerbsfähige Spieler in den sozialen Medien veröffentlicht und andere dazu ermutigt, dasselbe zu tun“, sagt EA. „Seine Nachrichten haben eine Linie des Anstands in sehr persönliche Angriffe überschritten und verstoßen gegen unsere Nutzungsbedingungen. Wir werden bedrohliches Verhalten nicht tolerieren. Infolgedessen wird es dem EA-Konto von Kurt0411 heute aufgrund dieser schwerwiegenden und wiederholten Verstöße verboten, unsere Spiele zu spielen und auf unsere Dienste zuzugreifen.“
Fenech seinerseits sagt: „Ich habe nie etwas gesagt, was ich nicht hätte sagen sollen“ und vermutet, dass EA „Angst“ hat, dass er (FIFA 20-)Turniere gewinnen würde, wenn er teilnehmen dürfe. Eine brisante Sache. Normalerweise werden „Pro-Gamer“ nur gebannt, wenn sie beim Cheaten erwischt werden, aber nicht wegen Beleidigung. Was sagt ihr dazu? Erzählt es uns in den Kommentaren!
Bereits nach wenigen Wochen erreichte FIFA 20 die 10 Millionen-Spieler-Marke. Die Fußball-Simulation von EA Sports gilt als Benchmark für das Subgenre.
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Quelle: IGN