Berichte über Entlassungen und fehlende Finanzierung deuten darauf hin, dass das Studio „effektiv geschlossen“ ist.
Eva Krumm: Eva wünscht sich ein aufblasbares Einhorn, mit welchem sie dann nachts schnallige Werbespots anschauen kann. Ihr erstes eigenes Videospiel war Pokémon auf dem Game Boy. Zusammen mit ihrem Großvater machte sie zudem die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES unsicher. Ihre Lieblingsgenre sind JRPG, Otome und Horror und auch der Indie-Bereich ist ihr nicht fremd.
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Das Entwicklerstudio Ballistic Moon, das im Oktober 2024 das Remake des beliebten Horror-Spiels Until Dawn für die PlayStation 5 und PC veröffentlichte, steht offenbar vor dem Aus. Das Remake sollte das ursprüngliche Spiel von Supermassive Games aus dem Jahr 2015 mit verbesserter Grafik und modernisiertem Gameplay neu auflegen, stieß jedoch bei Fans und Kritikern auf gemischte Reaktionen und war von technischen Problemen übersät. Ein neuer Bericht deutet nun darauf hin, dass das Studio „effektiv geschlossen“ ist.
Laut einem Bericht von Insider Gaming wurden im September 2024 rund 40 Mitarbeiter entlassen. Die verbliebenen Mitarbeiter unterstützten das Spiel nach seinem Release im Oktober. Doch im Dezember 2024 folgten weitere Entlassungen, bei denen etwa 20 weitere Angestellte das Studio verlassen mussten. Aktuell sollen nur noch die Gründer des Studios und eine „Handvoll“ unterstützender Mitarbeiter übrig sein. Die Abteilungen für PR, Marketing und Entwicklung seien nicht mehr besetzt.
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„Menschen teilen Bugs, die sie im Spiel gefunden haben, um das Team darauf aufmerksam zu machen, aber es gibt niemanden mehr, der an Patches arbeitet“, sagte eine Quelle gegenüber Insider Gaming. „Das Studio ist effektiv geschlossen.“
Quellen zufolge versuchte die Führung von Ballistic Moon, Finanzierung zu sichern und neue Projekte zu pitchen, war jedoch in beiden Bemühungen erfolglos. Trotz der Schwierigkeiten beschrieben die meisten Mitarbeiter das Studio als einen „angenehmen Arbeitsplatz“. Allerdings berichteten einige Quellen von unbezahlten Überstunden, wobei eine Quelle angab, „wochenlang“ nicht für ihre Arbeit bezahlt worden zu sein. Es ist derzeit unklar, ob Ballistic Moon plant, seine Türen dauerhaft zu schließen.
In anderen Until Dawn-Neuigkeiten wurde im Januar der erste Trailer für die Filmadaption des Spiels von Sony Pictures Entertainment veröffentlicht. Der Film scheint jedoch nur dem Namen nach mit dem Spiel verbunden zu sein, da der Trailer eindeutig nicht die Ereignisse des Spiels aus dem Jahr 2015 darstellt.
Der Film wird von David F. Sandberg (bekannt für Lights Out und Shazam!) inszeniert und Stars wie Ella Rubin, Odessa A’zion und Michael Cimino sind ebenfalls dabei. Er soll am 25. April exklusiv in den Kinos erscheinen.
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