Im Krieg gegen die Kaiju Invasion.
Eva Krumm: Eva wünscht sich ein aufblasbares Einhorn, mit welchem sie dann nachts schnallige Werbespots anschauen kann. Ihr erstes eigenes Videospiel war Pokémon auf dem Game Boy. Zusammen mit ihrem Großvater machte sie zudem die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES unsicher. Ihre Lieblingsgenre sind JRPG, Otome und Horror und auch der Indie-Bereich ist ihr nicht fremd.
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13 Sentinels: Aegis Rim von Atlus ist ein Sci-Fi Abenteuer Spiel, welches exklusiv für die PlayStation 4 erschienen ist. Vor allem für Fans von Filmen wie Der Krieg der Welten oder Pacific Rim sowie der Gundam-Serie könnte dieses Spiel von Interesse sein. Wir haben es für auch einmal getestet.
Die Story dreht sich um 13 Jugendliche, deren individuelle Story jeweils einzeln gespielt werden können und auch mit denen der anderen verwoben ist. Wir bewegen uns in der Story zwischen 5 Epochen (1940, 1980, 2020, 2060 und 2100) dank Zeitsprüngen hin und her, Hauptschauplatz ist allerdings in den 1980ern. Das Team versucht mit ihren gigantischen Robotern, den Sentinels, eine Kaiju Invasion aufzuhalten.
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Zu Beginn wächselt man im Prolog automatisch zwischen Story und Kampf hin und her, um die Grundkenntnisse zu erlernen. Danach kann der Spieler frei entscheiden, wann er Kämpfe durchziehen möchte und wann er der Story einer der 13 Charaktere folgen möchte. Einige Storyabschnitte werden ab und zu geblockt. Meist muss man dazu eine Geschichte eines anderen Charakters bis zu einem bestimmten Punkt gespielt haben oder einen angegebene Stufe des Kampfes abgeschlossen haben.
Die Story wird in einem 2.5D-Side-Scrawler-Stil gehalten, in welchem man mit anderen Menschen interagieren und sprechen kann. Während Unterhaltungen oder beim Erforschen, erhält man Fokuswörter. Über diese kann der aktuelle Protagonist nachdenken oder andere Leute darauf ansprechen um an weitere Informationen zu gelangen. Alles im allem hat man sicherlich gut 20 Stunden Spielzeit in 13 Sentinels: Aegis Rim.
An einem Kampf nehmen alle 13 Charaktere teil, diese können in Angriffs- und Verteidigungsteams aufgeteilt werden. Die Verdeitiger beschützten das Terminal, bis es sich aktiviert hat. Die Terminals liegen im Fokus der Kaiju und dienen dazu, die Stadt zu schützen. Das Angriffteam kann vom Spieler manuell gesteuert werden. Bereits vor Beginn ist klar, welche Art von Angreifer erscheinen werden. Danach sollte man sein Team aufbauen. Die Generationen der Roboter unterscheiden sich in „Nahkämpfer“, „Fernkämpfer“, „Alleskönner“ und „Flugunterstützung“.
Auch ist es möglich die Sentinels zu stärken, mit den im Kampf gewonnen Meta-Chips. Das schaltet auch neue Fähigkeiten frei. Um einen Kampf zu gewinnen muss man die Siegbedienungen erfüllen, natürlich gibt es auch Niederlagebedienungen die zu einem Game Over führen. Wenn Charaktere zudem zu oft kämpfen, erleiden sie ein Burnout und müssen sich dann eine weile erholen.
13 Sentinels: Aegis Rim ist komplett in japanisch und englisch Synchronisiert und besitzt auch deutsche Untertitel. Das macht das Spielen natürlich wesentlich angenehmer. Die Grafik ist rein in 2D gehalten, obwohl man sich in Storyabschnitten in einer 2.5D Umgebung befindet. Die Truppe ist aus 7 Jungs und 6 Mädchen zusammengewürfelt worden und vertritt unterschiedliche Eigenschaften. Wie zum Beispiel Yuki Takamiya, die kampflustige Ganganhängerin oder auch Ei Sekigahara der eher kühle Junge aus einer anderen Dimension. So oder so sind für jeden sicherlich ein paar sympathische Protagonisten dabei.
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13 Sentinels: Aegis Rim überzeugt in vielen Punkten. Es greift klassische Ideen aus alten Sci-Fi Filmen auf und verpackt diese in einem guten Spiel mit interessanter Story. Auch die Möglichkeit die Geschichte aus 13 Blickwinkeln erleben zu können, sorgt dafür alle Geheimnisse besser aufdecken zu können. Die Kämpfe kann in leicht, normal und schwierig gespielt werden, je nachdem ob man den Fokus mehr auf Herausforderungen oder Story legt. Eine klare Kaufempfehlung.