Metacritic enthüllt die 10 schlechtesten Videospiele des Jahres 2022

Das Gaming-Jahr 2022 nähert sich dem Ende. Zeit für die ersten "Zusammenfassungen". Metacritic veröffentlichte die 10 miesesten Spiele des Jahres.

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    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Die Bewertungsaggregations-Website Metacritic.com veröffentlicht jährlich zum Jahresende hin verschiedene Ranking-Listen, zuerst die „10 schlechtesten Videospiele des Jahres 2022“. Die Liste ergibt sich nach einem gewichteten Durchschnitt der Bewertungsergebnisse aus ihrer Liste und beinhaltetet Videospiele, die zwischen dem 1.1. und dem 31.12. für jede Plattform veröffentlicht wurden.

Welche Spiele wurden im Ranking berücksichtigt? Neben dem Release-Jahr 2022 gibt es noch andere Faktoren, die wichtig sind, um überhaupt aufgenommen zu werden. Ein Videospiel darf nicht weniger als sieben Bewertungen aus Fachpublikationen haben.

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Außerdem weist uns Metacritic darauf hin, dass ein Spiel nur einmal auf der Liste erscheint, auch wenn es auf mehreren Plattformen erschienen ist. Die „schlechteste Version“ mit der niedrigsten Punktezahl wird für das Ranking rangenommen.

Die 10 schlechtesten Videospiele des Jahres 2022 von Metacritic.com

Das Ranking ist gar nicht einmal so schlecht, wie angenommen. Unter den Top 10 finden sich nämlich Spiele, die 50/100 erhalten haben. Entwickler und Publisher dürften die letzten Jahre dazugelernt haben und haben uns zu viele „große Gurken“ also erspart. Trotzdem gibt es nicht unbedeutende Titel, die nicht unbegründet „ganz unten“ sind.

Unter den schlechtesten 10 Videospielen des Jahres finden sich 2 Bewertungen für PC, je eine für PS5 und PS4, 3 Mal Switch und 3 Mal Xbox Series X. Es liegt also nicht an den Plattformen.

Hier das Ranking:

  1. POSTAL 4: No Regerts (PC) – 30
  2. CrossfireX (Xbox Series X) – 38
  3. Babylon’s Fall (PS5) – 41
  4. XEL (Nintendo Switch) – 43
  5. Arc of Alchemist (Nintendo Switch) – 46
  6. Zorro: The Chronicles (Xbox Series X) – 50
  7. The Last Oricru (Xbox Series X) – 50
  8. The Waylanders (PC) – 51
  9. Kamiwaza: Way of the Thief (PS4) – 52
  10. Blade Runner: Enhanced Edition (Nintendo Switch) – 52

Prominent: CrossfireX auf Platz 2

Der populärste Titel in der Liste ist sicherlich CrossfireX. Publisher Smilegate hat sich mit Remedy Entertainment zusammengetan und landete damit einen schrecklichen Start hin. Eigentlich etwas überraschend, immerhin veröffentlichte Remedy Titel wie Alan Wake oder Control. Trotz des Free-to-Play-Modells gab es nur wenige Spieler, die es tatsächlich ausprobierten. Grafikprobleme und für einen Shooter zu niedrige Frameraten waren die bekanntesten Probleme.

Über POSTAL 4 brauchen wir uns an dieser Stelle wohl kaum zu unterhalten. Das Franchise überzeugte nur wenige Kritiker, wie auch schon die Spiele davor. Der Open-World-Shooter hat trotzdem seine Fans, auch wenn der „Humor“ nicht jedermanns Geschmack ist.

Um Babylon’s Fall ist es ein wenig Schade, denn Platinum und Square Enix haben sicherlich viel Zeit, Mühe und Geld hineingesteckt. Das Rollenspiel hat aber nicht wirklich überzeugen können. Es erschien im März 2022 und hatte auf Steam zum Release im Schnitt 267 Spieler. Aktuell ist es einer, wie unser Check auf SteamCharts ergab:

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XEL hatte nie das Potenzial einem The Legend of Zelda nur irgendwie das Wasser zu reichen, nicht einmal Skyward Sword. Die anderen Titel auf der Liste erreichen fast die Hälfte der möglichen Bewertung. Alles im Allem ein Jahr mit wenig großen Enten. Dafür gab es gefühlt zu wenig Spiele, die dieses Jahr erschienen sind. Zumindest für 2023 dürfte es „besser“ aussehen.

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