
Markus BauerMarkus spielt Videospiele, seit er denken kann, und schreibt seit über 25 Jahren über Gaming. Am PC liebt er Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie, auf Konsolen vor allem Action-Adventures und Rennspiele. Mit seinen Kindern zockt er auch gerne Minecraft und Rocket League. Seit Jahrzehnten baut Markus seine PCs selbst – immer mit Blick auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sein aktueller PC: ein Big Tower, damit auch moderne Grafikkarten bequem Platz finden.
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Als die Multiplayer-Beta von Call of Duty: Modern Warfare live lief, bemerkten die Fans in Russland, dass sie sie auf der PS4 nicht spielen konnten. Es dauerte nicht lange, bis die Fans realisierten, dass CoD: MW vollständig aus dem russischen PlayStation Store entfernt worden war. Viele gingen davon aus, dass das Spiel verboten ist. Doch es wird nur nicht im PlayStation Store verkauft.
Das offizielle Twitter-Konto von Call of Duty Russia hat bestätigt, dass Sony im russischen PlayStation Store dazu aufgerufen hat, CoD: MW nicht zu verkaufen.
„Wir freuen uns auf die Veröffentlichung des Spiels in digitaler Form für PC und Xbox am 25. Oktober“, so der CoD-Account aus Russland.
Es ist unklar, ob physische Kopien von Call of Duty: Modern Warfare für PS4 noch in Russland verkauft werden oder nicht, aber die Fans sollten es am ersten Tag herausfinden.
Die russische Regierung war in der Vergangenheit dafür bekannt, Call of Duty-Spiele zu verbieten.
Zum Beispiel verbot Russland Call of Duty: Modern Warfare 2 aufgrund der Mission No Russian, bei der Spieler auf einem Flughafen einen Massenmord an russischen Zivilisten begangen hatten. Es wird erwartet, dass der neue CoD: MW auch einige kontroverse Inhalte enthält, was möglicherweise zu Sonys Entscheidung geführt hat, das Spiel vom russischen PlayStation Store fernzuhalten.
Ein spezieller Grund für CoD: MW, das nicht im russischen PlayStation Store verkauft wird, wurde zum Zeitpunkt des Schreibens noch nicht bekannt gegeben. Der allgemeine Konsens scheint jedoch zu sein, dass das Spiel die Freiwilligengruppe der Weißen Helme (die hauptsächlich in Syrien und der Türkei tätig ist) in einem günstigen Licht erscheinen lässt. Die russische Regierung wird auf die Weißhelmen gegenüber und so liegt es nahe, dass Sony Angst hat, kann Russland von Stauchen durch dieses Spiel auf seiner PlayStation Store verkaufen. Dies ist jedoch nur eine Spekulation und es wurde kein offizieller Grund angegeben.
Während es für PS4-Spieler in Russland zweifellos enttäuschend ist, dass der Titel nicht im PlayStation Store verkauft wird, wird das Spiel zumindest nicht vollständig aus dem Land verbannt. Wie stark sich dies auf Call of Duty auswirken wird bleibt abzuwarten.
Call of Duty: Modern Warfare startet am 25. Oktober für PC, PS4 und Xbox One.
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