Der amerikanische Konsolenmarkt profitiert von Corona-Krise und fährt sein bestes Ergebnis der letzten zehn Jahre ein.
Adnan Siddiqi: Gründungsmitglied von DailyGame, Comics- und Movie-Nerd, Retro-Liebhaber, Gitarrenspieler und Sammler von Mega Drive Games.
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Damit haben wohl die wenigsten gerechnet. Am Wenigsten vermutlich die Hersteller Nintendo, Microsoft und Sony selbst! In den USA sind die Hardware-Verkäufe zum Vergleichszeitraum April im Vorjahr um 163% gestiegen! Dies ist der höchste und bisher beste Wert seit 2008. Laut dem Marktforschungsinstitut NPD Group hat sich der Durchverkauf der Konsolen auf 420 Millionen US-Dollar mehr als verdoppelt. Im April 2008 lag der Wert bei 427 Millionen US-Dollar.
Einen Stück vom Kuchen hat sich Nintendo mit seiner Konsole Switch geschnappt. Die Nintendo Switch hat den Erfolg der Nintendo Wii aus dem Jahr 2009 bereits nach hinten gereiht. Sie war im vergangenen Monat in den USA nach Stückzahlen als auch Umsatz die meist verkaufte Konsole. Aktuell kämpft Nintendo mit Lieferengpässen aufgrund der Corona-Krise, weltweit.
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Aber auch die Eidgenossen Microsoft mit seiner Xbox One und Sony mit der Playstation 4 blieben nicht hinten nach. Sie profitierten von der aktuellen Krise und steigerten ihre Verkäufe ebenfalls um 160%. Der amerikanische Konsolen-Markt verzeichnete somit im April aufgrund der Pandemie sein bestens Ergebnis des letzten Jahrzehnts!
Neben den Konsolen sind selbstverständlich auch mehr Spiele verkauft worden, physisch als auch digital. Der Höchstwert von 2008 von 1.2 Milliarden US-Dollar stieg im vergangenen Monat auf 1,5 Milliarden US-Dollar an. Knapp die Hälfte davon sind digitale Games aus den jeweiligen Stores der Konsolen, wie dem Playstation Store. Digitale Käufe machten alleine 662 Millionen US-Dollar aus. Der Höchstwert hier geht zurück bis 2007 und lag damals bei 642 Millionen US-Dollar.