Manuel ... hat seit dem NES keine Nintendo-Konsole ausgelassen und so zahlreiche Spielereihen wie Super Mario Bros., The Legend of Zelda oder Super Mario Kart von Anfang an erlebt. Im Laufe der Jahre haben jedoch auch Konsolen von Sega, Sony und Microsoft ihren Weg in sein Nintendo-Wohnzimmer gefunden. Für ihn ist jedes Videospiel ein eigenes Kunstwerk, das verstanden werden sollte – daher beschränkt sich seine Begeisterung nicht nur auf ein bestimmtes Genre.
- Das Wichtigste in Kürze
- Auf diese Umsetzung musste man über 30 Jahre warten.
- Viele Fragen aus dem Film werden erstmals beantwortet.
- Kurzes Videospiel, dafür sehr hoher Schwierigkeitsgrad.
Terminator 2D: NO FATE ist ein Action Videospiel, welches von Bitmap Bureau entwickelt worden ist. Es wurde von Reef Entertainment für die Nintendo Switch, PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series X/S, Xbox Series One und PC am 12.12.2025 veröffentlicht. Wir glauben daran, dass die Zukunft verändert werden kann und sind zurück in die 90er Jahre gereist. Getestet wurde der Titel auf der Nintendo Switch 2.
Terminator 2: Judgement Day
Terminator 2D: NO FATE ist ein Run ’n’ Gun Videospiel, welches die komplette Handlung des Films Terminator 2: Judgement Day erzählt. Dieses Sequel gehört zu den besten Filmfortsetzungen aller Zeiten. Kein Wunder, dass man aus dem großen Franchise diesen Film für eine Videospielumsetzung gewählt hat. Im ersten Film ging es darum, dass die Zielperson Sarah Connor von einer als Mensch getarnten Maschine, der Terminator aus der Zukunft eliminiert werden soll. Sarah wird nämlich die Mutter von John Connor, welcher die Menschheit in der Zukunft zum Sieg im Krieg gegen die Maschinen führen wird. Sie überlebt das Attentat nur knapp.
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Terminator 2D: No Fate – Sarah will aus der Nervenheilanstalt fliehen. – ©Reef Entertainment; Bildquelle: nintendo.at
Aufgrund dieses schrecklichen Erlebnisses ist sie im zweiten Film eine Kämpferin geworden, welche ihren 10-jährigen Sohn zu einem Anführer erziehen will. Dieses Mal ist nun John das Ziel der Maschinen aus der Zukunft, welche einen noch tödlichere Maschine, den T-1000 in die Gegenwart geschickt haben. Allerdings hatten die Menschen der Zukunft eine Antwort darauf und senden eine umprogrammierten T-800, welches das selbe Modell ist, welches eine Dekade davor Sarah eliminieren wollte, ebenfalls in die Gegenwart. Ein tödlicher Kampf zwischen 2 Tötungsmaschinen beginnt, welcher die düstere Zukunft verändern soll.
Terminator 2D: No Fate – Maschinen egal welcher Größe sind für John Connor kein Problem. – ©Reef Entertainment; Bildquelle: nintendo.at
Antworten auf alte Fragen
Terminator 2D: NO FATE orientiert sich nicht nur an einem Film aus den 90er Jahren, sondern auch an den Videospielen aus dieser Dekade. So erinnern die verschiedenen Gameplay Elemente an mehrere Videospiele von damals. Ganz besonders an die Contra-Reihe. In dem Run ’n’ Gun Titel kommen immer wieder auch Stealth -, Beat-‚em-up– als auch Fahrzeug-Abschnitte vor. Da die Level auch in den Zeitabschnitten wechseln, steuert man nicht nur Sarah und den T-800, sondern auch den erwachsenen John. Es werden Situationen gezeigt, von welchen im Film nur gesprochen wird oder was man ahnen musste. Beispielsweise wie Sarah vor der Handlung des Film festgenommen wurde oder wie die Menschen der Zukunft die Zeitmaschine für sich nutzen.
Terminator 2D: No Fate – Die legendäre Flucht vor dem Truck. – ©Reef Entertainment; Bildquelle: nintendo.at
Schwer wie ein T-800
Das Videospiel mag für heutige Verhältnisse kurz erscheinen. Aber das war damals auch so. Deshalb ist auch der Schwierigkeitsgrad von Terminator 2D: NO FATE sehr hoch gewählt. Auch das war damals so. Je schwieriger man einstellt, desto mehr Treffer benötigen die Gegner. Leider erhält man nur im leichtesten Modus unendliche Continues, was zwar richtig klingen mag, das Durchspielen allerdings zu einfach wird, da auch die Gegner dabei weniger Treffer benötigen. Dafür wird der Titel seinen Arcade-Vorbildern namens Contra und Co. gerecht, da auch diese aufgrund ihres extremen Schwierigkeitsgrades nur mit zahlreichem Wiederspielen gemeistert werden konnte. Belohnt wird man dabei mit der Möglichkeit, dass manche Entscheidungen des Films anders getroffen werden können, sodass es auch mehrere Enden des Titels gibt.
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Terminator 2D: No Fate – Wir werden Zeuge warum John Connor die Hoffnung der Menschheit ist. – ©Reef Entertainment; Bildquelle: nintendo.at
Zurück zu den Pixeln
Die Grafik von Terminator 2D: NO FATE ist ein Traum. Zumindest für Pixel-Fans. Denn nicht nur das Gameplay, sondern auch die Optik orientiert sich authentisch an den Jahren in denen der Film in den Kinos lief. Während viele moderne Videospiele auf ähnliches Oldschool Gameplay setzen, fühlen sich diese nie richtig an, da gleichzeitig die modernen Grafikmöglichkeiten genutzt werden. Allerdings werden auch hier die vielseitigeren Möglichkeiten der Animationen verwendet, was uns die gutaussehende Pixelkunst noch interessanter werden lässt. Denn in Terminator 2D: NO FATE kann man auf mehrere Arten sterben und diese sind allesamt eigens animiert. Aber auch viele ikonische Momente des Filmjuwels werden hier mit Pixeln erstmals dargestellt, wie beispielsweise Arnie auf einen Truck steigt und den T-1000 mit seinem Maschinengewehr löchert.
Terminator 2D: No Fate – Auch diese Szene eignet sich perfekt für ein Videospiel. – ©Reef Entertainment; Bildquelle: nintendo.at
Bad to the Bone
Der Soundtrack von Terminator 2D: NO FATE greift natürlich das Terminator Theme als auch weitere Passagen aus dem Soundtrack auf. Die Synthesizer-Elemente erinnern an die 80er in welchem das Franchise entstand. Die Disco-Elemente an die 90er. Auch ein Rock-Klassiker aus dem Film darf in der Videospieladaption nicht fehlen. Gleichzeitig verzichtete man auf eine Sprachausgabe, weshalb die Dialoge gelesen werden müssen.
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Fazit zu Terminator 2D: NO FATE
Terminator 2D: NO FATE ist die Videospieladaption von Terminator 2: Judgement Day auf welches die Fans seit 1991 gewartet haben. Ähnlich wie im Film wird den 90ies-Kids dieses technisch-fortgeschrittene Videospiel aus der gegenwärtigen Zukunft in die damalige Zeit zurückgeschickt. Der Titel hält was er verspricht und bietet noch viel mehr: es werden Abschnitte gezeigt, welche im Film nur erzählt wurden und man erhält dabei Antworten, welche bisher offen gewesen waren.
Der Titel wurde von wahren Fans entwickelt, wie man auch in den Eastereggs merkt, welche sich sogar an Elementen wie Arnies bunte Shorts, welche er in den Nacktszenen getragen hat, bedient. Wenn man nicht das bekommt was man gerne gehabt hätte, muss man es eben selber machen. Bravo!
Quelle: youtube.com via ReefEntertainmentLtd
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