Keine leichte Zeit

Square Enix setzt weiterhin auf Multiplattform-Strategie trotz Rückgang der Spieleverkäufe

Trotz eines Rückgangs der Verkaufszahlen verfolgt Square Enix weiterhin seine Multiplattform-Strategie. Wachstum durch PC- & Konsolenports.

Final Fantasy 7 Rebirth - Bild: Square Enix
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    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Square Enix hat in seinem neuesten Geschäftsbericht einen Rückgang der Verkaufszahlen bei einigen seiner Einzelspieler-Spiele bekannt gegeben. Trotz dieser Zahlen setzt das Unternehmen seine Multiplattform-Strategie fort, um langfristig zu wachsen und seine Zielgruppen breiter zu erreichen.

Die Verkaufszahlen von Titeln wie Visions of Mana und Fantasian Neo Dimension konnten nicht mit großen Hits wie Final Fantasy 7 Rebirth oder Final Fantasy 16 mithalten. Dennoch gab es positive Nachrichten: Der Umsatz und die Gewinne aus den MMOs stiegen, insbesondere durch die Erweiterung „Dawntrail“ für Final Fantasy 14. Auch der Verkauf von mobilen Spielen ist gesunken, was teils mit der Schließung einiger mobiler Titel zusammenhängt, wie etwa Kingdom Hearts Missing-Link.

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Square Enix: Starke Ausrichtung auf Multiplattform-Verkäufe

Trotz dieser Herausforderungen hat der japanische Publisher/Entwickler seine Ziele klar definiert. CEO Takashi Kiryu kündigte an, dass das Unternehmen eine „drei Jahre umfassende Neuausrichtung“ verfolgt (via Eurogamer.net). Ziel dieser Neuausrichtung ist es, in den nächsten Jahren mehrere große Titel für unterschiedliche Plattformen zu veröffentlichen. Bereits jetzt zeigt sich eine klare Strategie: Die Verkaufszahlen von PC-Spielen haben sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Square Enix veröffentlicht bereits Konsolen-exklusive Titel wie Final Fantasy 7 Rebirth und Final Fantasy 16 auf dem PC.

Die bevorstehende Veröffentlichung von Dragon Quest 1+2 HD Remake auf Switch, PS5, Xbox Series X/S und PC markiert einen weiteren Schritt in diese Richtung. Auch für die Nintendo Switch 2 wird mit weiteren großen Veröffentlichungen gerechnet, darunter Titel wie Bravely Default Flying Fairy HD Remaster. Square Enix plant, auch in Zukunft mehrere bedeutende Spiele auf unterschiedlichen Plattformen zu veröffentlichen.

Ohne große Releases wie ein Final Fantasy 16 erwartet Square Enix keine großen Verkaufszahlen. - Bild: Square Enix

Ohne große Releases wie ein Final Fantasy 16 erwartet Square Enix keine großen Verkaufszahlen. – Bild: Square Enix

Strategische Ziele und zukünftige Remakes

Für die kommenden Jahre plant Square Enix die regelmäßige Veröffentlichung großer Titel auf verschiedenen Plattformen. Dies könnte auch ein Hinweis auf mögliche Remakes von Spielen wie Final Fantasy 9 (das bereits seit Jahren erwartet wird) oder Chrono Trigger, die das Portfolio weiter bereichern würden. Die Multiplattform-Strategie ist also nicht nur ein kurzfristiges Ziel, sondern ein langfristiger Bestandteil der Ausrichtung des Unternehmens.

Insgesamt sieht Square Enix in der kommenden Zeit eine ruhigere Phase voraus, ohne größere Final Fantasy-Veröffentlichungen oder Erweiterungen für Final Fantasy 14. Doch die strategische Ausrichtung auf Multiplattform-Verkäufe bleibt ein zentrales Ziel des Unternehmens. In den nächsten Jahren werden die Unternehmensergebnisse und die Einführung neuer Titel auf verschiedenen Plattformen entscheidend für die künftige Entwicklung von Square Enix sein.

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