Eva Krumm: Eva wünscht sich ein aufblasbares Einhorn, mit welchem sie dann nachts schnallige Werbespots anschauen kann. Ihr erstes eigenes Videospiel war Pokémon auf dem Game Boy. Zusammen mit ihrem Großvater machte sie zudem die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES unsicher. Ihre Lieblingsgenre sind JRPG, Otome und Horror und auch der Indie-Bereich ist ihr nicht fremd.
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The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel erschien 2016 original für PlayStation 3 und PlayStation Vita. Danach erhielt das Game eine portierung auf den PC und nun erscheint es auch auf der PlayStation 4. Ist es immer noch genauso gut wie auf der ursprünglichen Konsole? Findet es in unserem Test heraus!
In The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel übernimmt man die Rolle von Rean Schwarzer, einem jungen Mann der sich gerade in der Thors Military Academy, einer renommierten Schule im Erebonian Empire, eingeschrieben hat. Rean und andere Studenten werden von der Akademie in ein soziales Experiment verstrickt, wodurch eine brandneue Klasse VII entsteht, die Nobles und Commoners in dieselbe Klasse einordnet, die zuvor immer getrennt waren. Dies führt zu Beginn zu Streitereien unter den Schülern, doch Rean schafft es immer mehr Freundschaften zu knüpfen die ihn auf seiner Reise begleiten.
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Die PlayStation 4-Version von The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel bietet zahlreiche Verbesserungen, darunter eine aktualisierte Auflösungen und 4K-Kompatibilität, eine Hochgeschwindigkeits-Turbo-Modus und alle bereits veröffentlichten DLCs. Insbesondere der Turbo-Modus kann von Vorteil sein, mit dem man die Dinge sowohl beim Erkunden als auch während der Kämpfe beschleunigen kann. Diese Funktion ist mit der Hochgeschwindigkeitsoption in Final Fantasy XII: The Zodiac Age ziemlich identisch.
Toll ist auch die erweiterte Sprachausgabe, da in der Originalversion viele der Hauptfiguren überhaupt nicht vertont waren. Bevor man das Spiel startet, kann man sich auch zwischen der japanischen oder der englischen Synchronisation entscheiden.
Wenn man Zeit mit einem bestimmten Charakter verbringt, wird Reans Link-Level erhöht, was zu besseren Kombinationsangriffen während des Kampfes führt. Es ist den sozialen Beziehungs-Elementen der Persona-Spiele ähnlich, aber einfacher. Dies bietet mehr Interaktion mit den verschiedenen Charakteren und gibt die Chance gleichzeitig eine Belohnung zu erhalten.
Neben den vielen lustigen Charakterinteraktionen gibt es eine auch Handvoll Nebenquests, die man neben den Hauptquests annehmen kann. Bei den Nebenquests erhält man nach Abschluss eine kleine Belohnung genauso wie am Ende jedes Kapitels. Dabei sammelt man außerdem Academic Points (AP), die stätig euren Rang im Spiel erhöhen. Je mehr Quests und bestimmte Items ihr sammelt, desto mehr AP erhaltet ihr.
Natürlich sind neben den Quests und dem Erkunden der Welt, auch das Kampfsystem wichtig. The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel verwendet dabei ein rundenbasiertes Kampfsystem. Welcher Charakter oder Gegner als nächstes Angreifen kann, ist an der Seite des Bildschirms einsehbar.
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Außer bei grundlegenden Angriffen haben die meisten Attacken einen Wirkungsbereich sodass Angriffe strategisch geplant werden können, um den Schaden zu maximieren. Zudem können die Charaktere beliebig über das Schlachtfeld bewegt werden und neu positioniert werden. Desweiteren werden auch immer wieder spezielle Effekte ausgelöst, die entweder die Kritische Trefferrate erhöhen oder HP wiederherstellen können.
An sich ist das Spiel ein sehr gelungenes JRPG, das viele unterhaltsame Inhalte bietet. Dank der kostenlosen DLCs könnten auch Spieler die das Game zuvor auf der PlayStation 3 oder der PlayStation Vita genossen haben, neue Dinge entdecken.
An sich ist das Spiel ein sehr gelungenes JRPG, das viele unterhaltsame Inhalte bietet. Dank der kostenlosen DLCs könnten auch Spieler die das Game zuvor auf der PlayStation 3 oder der PlayStation Vita genossen haben, neue Dinge entdecken.
Der Turbo-Modus beschleunigt das Spielgeschehen um einiges und auch die bessere Auflösung kann sich sehen lassen. Für Fans des Genre sicherlich eine Überlegung wert, denn leider gehört die Reihe zu den etwas unbekannteren Rollenspielen.