Markus BauerMarkus spielt Videospiele, seit er denken kann, und schreibt seit über 25 Jahren über Gaming. Am PC liebt er Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie, auf Konsolen vor allem Action-Adventures und Rennspiele. Mit seinen Kindern zockt er auch gerne Minecraft und Rocket League. Seit Jahrzehnten baut Markus seine PCs selbst – immer mit Blick auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sein aktueller PC: ein Big Tower, damit auch moderne Grafikkarten bequem Platz finden.
SEGA schaltet einen Gang runter: Im nächsten Geschäftsjahr bringt das Unternehmen weniger neue Spiele auf den Markt. Stattdessen möchte das japanische Unternehmen seine erfolgreichsten Studios gezielt unterstützen. Doch was bedeutet das für Fans von „Like a Dragon“, „Sonic“ oder „Jet Set Radio“?
In den letzten Jahren lieferte Sega regelmäßig große Titel ab. 2023 erschienen mit „Like a Dragon: Ishin!“ und „Like a Dragon Gaiden“ gleich zwei Yakuza-Spiele, und Anfang 2024 folgte „Infinite Wealth“. Auch andere Marken wie Sonic und Atlus‘ Metaphor: ReFantazio waren stark vertreten. Doch dieses hohe Tempo kann nicht ewig gehalten werden. Von April 2025 bis März 2026 plant SEGA daher weniger Neuveröffentlichungen.
Der Grund? Ist eigentlich ganz einfach. SEGA will langfristig in seine Studios investieren. Die wichtigsten Entwicklerteams – darunter Atlus („Persona“, „Shin Megami Tensei“) und Ryu Ga Gotoku Studio („Like a Dragon“) – sollen mehr Ressourcen erhalten, um ihre Spiele noch besser zu machen.
Welche Spiele könnten dadurch später kommen?
Vor allem Fans älterer SEGA-Marken müssen sich gedulden. Die geplante Wiederbelebung von Jet Set Radio und anderen Klassikern könnte sich verzögern. Auch das Reboot von Crazy Taxi, könnte wesentlich später erscheinen, als gedacht.
Dafür will SEGA weiterhin stark auf Vollpreisspiele UND Free-to-Play-Titel setzen. Ob die Kürzung der Releases auch die Sonic-Reihe betrifft, bleibt abzuwarten.
Laut SEGA sind einige der wichtigsten Studios unterbesetzt. Besonders Atlus wird als Schlüsselstudio für die weltweite Popularität japanischer Spiele betrachtet. Auch das Sonic-Team und das Like-a-Dragon-Studio sollen wachsen. Mehr Personal, gezielte Investitionen und mögliche Übernahmen sollen langfristig die Qualität der Spiele sichern.
Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii – Bild: SEGA
SEGA nimmt sich Zeit für Qualität und will seine Top-Studios stärken. Das bedeutet längere Wartezeiten für neue Titel, aber auch eine Chance auf bessere Spiele. Bleibt nur zu hoffen, dass die kommenden Like-a-Dragon- oder Sonic-Spiele von dieser Strategie profitieren!
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