Psychiater halten mutmaßlichen GTA 6-Hacker für nicht verhandlungsfähig
Der mutmaßliche Hacker, der rund 90 Videos von GTA 6 durchsickern ließ wird von Psychiater als nicht verhandlungsfähig angesehen.
Markus BauerMarkus spielt Videospiele, seit er denken kann, und schreibt seit über 25 Jahren über Gaming. Am PC liebt er Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie, auf Konsolen vor allem Action-Adventures und Rennspiele. Mit seinen Kindern zockt er auch gerne Minecraft und Rocket League. Seit Jahrzehnten baut Markus seine PCs selbst – immer mit Blick auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sein aktueller PC: ein Big Tower, damit auch moderne Grafikkarten bequem Platz finden.
Artikel ist älter als ein Jahr: Es ist möglich, dass sich die darin enthaltenen Informationen inzwischen geändert haben!
Der heute 18-Jährige, der beschuldigt wird, unter anderem Rockstar Games gehackt zu haben um GTA 6-Material im Internet zu verbreiten, wurde als „nicht verhandlungsfähig“ befunden. Stattdessen beurteilt eine Jury, ob er für die Strafanzeigen verantwortlich ist oder nicht, und nicht, ob er schuldig ist oder nicht.
Arion K. wird außerdem beschuldigt, Cyberattaken auf Nvidia, Uber, Revolut, BT Group und Mobilfunkbetreiber EE durchgeführt zu haben. Dabei entstanden Schäden in Millionenhöhe.
Werbung
Hacker drohte GTA 6-Entwicklern
Wie Reuters berichtet, werfen die Staatsanwälte dem Beschuldigten vor, Rockstar Games gehackt zu haben und in einer Slack-Nachricht an alle Mitarbeiter damit gedroht habe, den Quellcode der geplanten Fortsetzung von Grand Theft Auto zu veröffentlichen. Arion K. wird zusammen mit einem 17-Jährigen, dessen Name nicht genannt werden kann, außerdem vorgeworfen, „Schlüsselakteure“ bei der Hackergruppe Lapsus$ zu sein.
Aufgrund der Einschätzung von Psychiatern wird der Beschuldigte als nicht verhandlungsfähig eingestuft. Nun obliegt es nun der Jury zu entscheiden, ob K. die ihm vorgeworfenen Taten begangen hat, anstatt ein Urteil über Schuld oder Unschuld zu fällen.
Ihm werden insgesamt zwölf Straftaten zur Last gelegt, darunter drei Fälle von Erpressung, zwei Fälle von Betrug und sechs Anklagepunkte gemäß dem „Computer Misuse Act“. Ein Gesetz, dass unbefugten Zugriff auf Computersysteme sowie andere damit verbundene Straftaten in Großbritannien regelt.
Werbung
Stimmt etwas nicht oder fehlt dir was? Melde dich, wir kümmern uns darum. Nutze unser Feedback-Formular!