So baust du deine eigene Mini-Videospiel-Konsole (Gamer-Guide)

So baust du deine eigene Mini Retro Videospiel-Konsole. Eigentlich gar nicht so schwer, wenn man die richtige Hardware bestellt.

Wer schreibt hier?

    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Nachdem immer wieder Gerüchte über mögliche weitere Mini Konsolen sich verbreiten, haben wir uns überlegt: warum nicht ein All-In-One-Gerät dafür selbst bauen? Mini-Computer gibt es doch wie Sand am Meer bei Amazon und Co zu kaufen. Bevor wir ein Stück teure Hardware kaufen, wird es Zeit etwas selbst zu kreieren. So baust du deine eigene Videospiel-Konsole!

Wie viel kostet meine eigene Mini Konsole?

Gut. Soviel muss man dann wieder auch nicht „basteln“ – außer man möchte eine schöne Hülle für seine Mini Konsole haben. Die Kollegen von „Gizmodo“ haben ein kleines Video-Tutorial zusammengestellt, welches zeigt wie einfach es ist seinen eigenen Retro-Simulator zu machen.

Die Basis für die eigene „Retro-Konsole“ ist ein Mini-Computer: der Raspberry Pi 3 Modell B (1GB). Aktuell ist dieser für rund 100 Euro auf Amazon.de zu haben. Die angesprochene Hülle könnte man im 3D-Drucker machen, jedoch gibt es eine „Standard-Hülle“ bereits um 11 Euro für den Mini-Computer. Fehlen dann nur noch zwei Nachbau-Controller für 17 Euro und HDMI- und USB-Ladekabel. Die letzten beiden Komponenten werden die meisten Gamer ohnehin daheim haben. Dazu kommt noch ein USB-Stick, welche man ebenfalls auch als Werbegeschenk bekommt.

Sprich 130-150 Euro (je nach Anbieter) muss man für den Selbstbau investieren.

Größtes Manko für die eigene Mini-Videospielkonsole: Sie ist Illegal

Die Nintendo Classic Mini, SNES Classic Mini oder auch der Mega Drive Mini bieten einige, aber nur wenige Games, die darauf sind lizenziert. Sprich der Besitz ist legal.

Die Retro-Konsole, Marke Eigenbau, kann mit Lizenzen nicht aufzeigen. Woher denn auch.  Dafür gibt es mit der Software „RetroPie“ die Möglichkeit eine Reihe von Emulatoren für NES, SNES, Nintendo 64, Mega Drive, Saturn, Dreamcast, Saturn, Gameboy, Commodore 64, usw. hinaufzuspielen. Wenn man die Original-Games daheim hat, sind die „Sicherungskopien“ erlaubt. Ansonsten macht man sich strafbar – sei hier erwähnt.

Welche Mini-Konsolen könnten noch auf den Markt kommen?

Nachdem NES, SNES, PSX und Mega Drive ihr „Revival“ erlebt haben, könnten weitere Mini-Konsolen von den Herstellern kommen. Sega hat etwas in Planung. Vielleicht eine Dreamcast-Mini. Doch wie gesagt, es handelt sich derzeit nur im Gerüchte!

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