"Hero Ban" gegen "Role Queue"-System kommt gut an. Marvel Rivals geht derzeit durch die Decke, aber nicht oft mit dem mächtigen Hulk.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Die erste Saison von Marvel Rivals hat viele Veränderungen mit sich gebracht. Nicht nur das Spielgefühl hat sich dank zahlreicher Buffs und Nerfs geändert, auch die beliebtesten Charaktere haben sich verschoben. Aber was ist noch spannender? Der „Hero Ban“ in Marvel Rivals ist ein Feature, das es den Spielern in höheren Rängen ermöglicht, bestimmte Helden aus dem Spiel zu verbannen. Dies sorgt für eine ausgewogene Teamzusammensetzung.
Ganz oben auf der Liste steht Bruce Banner alias Hulk. Der grüne Riese hat in Saison 1 die meisten Banns erzielt – mit einer beeindruckenden Rate von 46,47 Prozent. In fast 68.000 gespielten Matches wurde Hulk immer wieder aus dem Spiel entfernt. Warum? Hulk hat eine hohe Pick-Rate von 11,57 Prozent und eine bemerkenswerte Win-Rate von 50,89 Prozent. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Hulk könnte einfach zu stark sein und das Spiel aus dem Gleichgewicht bringen.
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Auch Storm, die mit einer Win-Rate von 56,26 Prozent glänzt, steht auf der Bann-Liste. Ihre außergewöhnliche Stärke hat ihr eine hohe Ban-Rate von 46,40 Prozent eingebracht. Mit so viel Erfolg auf dem Schlachtfeld ist es kein Wunder, dass Spieler Storm aus den Teams verbannen wollen, um die Balance zu wahren.
Weitere bekannte Gesichter auf der Bann-Liste sind Luna Snow, Wolverine und Hela. Alle drei Charaktere sind ebenfalls stark, doch Hulk und Storm dominieren eindeutig die Bann-Rangliste.
Gibt es auch Helden, die kaum gebannt wurden? Ja, einige der populärsten Charaktere haben überraschenderweise eine sehr niedrige Bann-Rate. Scarlet Witch, Adam Warlock, Mr. Fantastic und Captain America führen diese Liste an, obwohl ihre Win-Rates nicht ganz unscheinbar sind. Sie scheinen weniger problematisch für die Teamzusammensetzung zu sein und bleiben daher oft im Spiel.
Der „Hero Ban“ ist ein einzigartiges Feature, das Marvel Rivals von anderen Spielen abhebt. Die Entwickler haben betont, dass sie niemals ein „Role Queue“-System einführen wollen, was dieses System noch wichtiger macht. Ein „Role Queue“-System ist ein Spielmechanismus, bei dem Spieler vor dem Match festlegen müssen, welche Rolle sie im Team übernehmen möchten. In vielen Multiplayer-Spielen, besonders in Team-basierten Spielen, gibt es unterschiedliche Rollen wie z. B. Angreifer, Tank oder Unterstützer. Mit einem Role Queue-System wählt jeder Spieler eine dieser Rollen aus, bevor das Spiel beginnt.
Fazit: Season 1 von Marvel Rivals hat gezeigt, welche Charaktere das Spiel dominieren – und welche einfach zu mächtig sind, um ungebremst ins Spiel zu kommen. Und mit Helden ist das Spiel gut versorgt. Bis Ende 2025 könnte Marvel Rivals übrigens mehr Helden als Overwatch 2 bieten. In einem anderen Artikel erklären wir dir, wie du Mods auf dem PC installieren kannst.
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