Half-Life: Alyx kann in den Steam-Charts mit DOOM und Borderlands mithalten

Bellevue, USA – Steam hat offiziell die meistverkauften Spiele veröffentlicht, die im März auf der Plattform veröffentlicht wurden. Wie immer auf dem PC enthält die Liste eine Reihe verschiedener Titel, darunter JRPGs, Idle Games, Ego-Shooter und mehr. Ein Titel auf Steam’s Liste, der sowohl überraschend als auch nicht überraschend ist, ist Half-Life: Alyx, Valve’s VR-Fortsetzung des Half-Life-Franchise.

Half-Life Alyx (VR) – (C) Valve

Half-Life: Alyx bei den meistverkauften Steam-Spielen: eine Überraschung?

Einerseits ist es keine Überraschung, dass Alyx in seinem Startmonat auf der meistverkauften Liste steht. Es wurde schließlich von Valve entwickelt. Das macht es sofort zu einer mit Spannung erwarteten Veröffentlichung, unabhängig von ihrem Namen oder Gameplay. Dass es auch Half-Life heißt, eines der angesehensten PC-Franchises aller Zeiten, hilft sicherlich auch.

Aber HL: Alyx hat auch einen großen negativen Faktor, der es zurückhält, da der Titel ein reines Virtual Reality-Spiel ist. Um es spielen zu können, müssen PC-Spieler ein VR-Headset besitzen. Steam-Daten vom April zeigen, dass nur 1,29% der User über ein solches VR-Headset verfügen, was das Spiel von Valve aus Bellevue (USA) zu einer äußerst Nischenversion macht.

Half-Life Alyx (VR) – (C) Valve

Steam-Fakt: Nur 1,29% der Nutzer haben die Möglichkeit für Virtual Reality-Spiele am PC

Alyx ist jedoch nicht irgendein VR-Spiel. Es ist immer noch sehr erfolgreich, einen breiten Anteil von nur 1,29% der Steam-Nutzer zu erreichen. Aus diesem Grund steht HL: Alyx auf der Steam-Liste der Top-Releases für den 20. März mit Spielen wie Doom Eternal und Borderlands 3, aber auch anderen Nischentiteln wie Trails of Cold Steel 3, Idle Champions of the Forgotten Realm und Panzercorps 2.

Half-Life: Alyx ist ab sofort auf dem PC verfügbar. Wer sich überlegt eine VR-Brille zuzulegen, der kann sich jetzt eine Oculus Rift S auf Amazon.de vorbestellen. In unserem DailyGame-Spieletest bekam der VR-Titel eine ganz besondere Wertung, weil er einen neuen Maßstab für VR-Spiele darstellt. Valve wird mit diesem Titel kein Geld verdienen, aber ein Nischenprodukt wie Virtual Reality hat durch den Steam-Betreiber endlich seinen Referenzartikel bekommen. Die Entwicklungskosten wird das Unternehmen aus Bellevue (USA) nie zurückbekommen. Dafür haben sie eine Menge Valve Index-Brillen verkauft und sich einen Nischenmarkt wohl gesichert.