Gamer-Blog: Wird Google den Gaming-Markt mit einer eigenen Konsole aufmischen?

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    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Der Gaming-Markt ist die letzten 30 Jahre ordentlich gewachsen! Mittlerweile an die 100 Milliarden US-Dollar schwer. Und die Gaming-Branche wächst weiter, daran verdienen möchte zukünftig auch mehr Google.

Nicht nur die großen Heim-Konsolen-Hersteller Microsoft, Sony und Nintendo müssen sich vor dem kommenden Cloud-basierten Gaming-Streaming-Dienst aus dem Hause Google fürchten, sondern auch die PC-Plattformen wie Valve, Origin & Co. Das Projekt Yeti soll Gamern zum monatlichen Abopreis eine Fülle an Möglichkeiten bieten. Und laufen soll es auf so gut wie jedem Endgerät das schnelles Internet verträgt.

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Cloud-basiertes Gaming, wie es auch Sony mit PlayStation Now bietet hat jedoch einen großen Nachteil: Die Hardware steht nicht vor Ort und wenn die Datenübertragungsrate nicht reicht, was dann? Für rund 15 Euro bietet PlayStation Now auch nicht die aktuellsten Titel an, ähnlich wie Film-Dienste – welche ebenso nicht gleich zum DVD/Blu-ray-Start mitdabei sind, sondern erst Monate später nachreichen. Microsoft bietet den Xbox Game Pass an, jedoch muss man die Titel zuerst herunterladen. Es handelt sich dabei um keinen Cloud-Dienst, sondern lediglich um ein Spiele-Abo.

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Was soll der Google-Dienst dann kosten?

Derzeit ist nicht bekannt mit welchen „Geschützen“ Google auffährt. Ob es sich dabei „nur“ um Casual-Games handelt oder ob Yeti mit AAA-Videospielen aufwarten kann ist derzeit noch nicht bekannt. Das Google größtes plant dürfte irgendwie auf der Hand liegen, nachdem der ehemalige PlayStation- und Xbox-Manager Phil Harrison eingestellt wurde. Er wurde sicherlich nicht nur wegen dem schönen Wetter nach Kalifornien geholt.

Um in den Gaming-Markt profisionell einsteigen zu können muss man zuerst einmal die Geldbörse tief aufmachen. Vielleicht geht ja Google gar auf Einkaufstour und krallt Microsoft und Sony die Exklusiv-Titel weg? Immerhin haben die Redmonder vom „Fenster-Konzern“ die Zeichen der Zeit erkannt und möchten nun auf große Shopping-Tour gehen und gleich einen großen Namen unter ihrer Flagge bringen. Sony hat hier aktuell die Nase vorne.

Man wird sehen was und Google bringen wird. Vielleicht auch nur heiße Luft, wenn man dann „nur“ Candy Crash Saga und Konsorten anbietet…

Hinweis in eigener Sache: Gaming Blog-Artikel entsprechen der Meinung des Autors und müssen nicht die Meinung der DailyGame-Redaktion widerspiegeln.
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