Der Trend der vergangenen Jahren von Gewaltbereitschaft kehrt sich um und die Entwickler setzen deren Fokus auf andere Kernelemente der Spiele.
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Nachdem der Rausch der E3 2021 abgeklungen ist, können wir dieses Event auch Revue passieren lassen. Viele Genres wurden angesprochen und auch Indie-Liebhaber kamen auf ihre Kosten. Doch ein Trend lässt sich deutlich verfolgen. Nachdem in den vorherigen Jahren die gewaltverherrlichen-Spiele im Vordergrund standen, hat der Trend eine Kehrtwende erlebt.
Insgesamt erhellten uns 349 Spieleankündigungen die Tage. Dabei wurden Ankündigungen vom Microsoft und Bethesda Showcase, Devolver Digital, Indie-Showcase sowie Nintendo Direct und Ubisoft Forward mit einbezogen. Das Gamesindustry.biz zählte von den Ankündigungen bis zu 115 Titel die keine gewaltverherrlichen Inhalte geboten haben.
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Auf dem ersten Blick erscheint einem die Zahl als sehr gering. Vergleichen wir nun die Zahlen aus dem Jahr 2019, bei dem lediglich 41 gewaltfreie von 239 angekündigten Titeln dabei waren, ist die Tendenz klar zu erkennen.
Doch welche Kriterien muss ein Videospiel erfüllen um Gewaltfrei oder Gewaltverherrlichend zu gelten? Die Webseite hat sich dafür einige Anforderungen ausgedacht, die wir euch nachfolgend präsentieren.
Die Berichterstattung erwähnt explizit, dass sie nicht mit dem Finger auf die Entwickler zeigen wollen. Sie möchten vielmehr darstellen welche Kriterien ein Titel erfüllen muss um wirklich erfolgreich zu sein. Derzeit ist es noch die Fähigkeiten zu kämpfen und zu töten.
In der Reportage wurde auch die Anzahl an gewaltfreien Spielen der einzelnen Präsentationen der E3 2021 aufgezählt. Hierbei ist klar zu erkennen wo der Fokus verankert liegt. So besaß der Wholesome Direct bis zu 63 gewaltbereite Titel. Währenddessen entwickelt Square Enix derzeit kein einzigen Titel, der in Richtung Gewalt hindeutet.