Alles grau in grau?

Call of Duty: Vanguard – Erste Spieler jammern über “unsichtbare Gegner”

Das Feedback zum Alpha-Test von Call of Duty: Vanguard fällt gemischt aus. Viele Spieler kritisieren, dass sie die Gegner nicht gesehen hätten.

Ist Call of Duty: Vanguard vielleicht etwas zu "grau"? - (C) Sledgehammer Games

Das Wichtigste in Kürze

  • Spieler fassen zusammen was "besser gemacht gehört"
  • Sledgehammer Games reagiert bereits auf Fan-Wünsche für Call of Duty: Vanguard
  • Neuer Spielmodus gefällt Dr Disrespect (und er hat gleich frische Ideen dafür)

Vergangenes Wochenende konnten Call of Duty-Fans erstmals Vanguard in einer Alpha-Version spielen. Das ist an sich eine gute Sache, denn so bekommen Fans die Möglichkeit den Shooter vorab anzuspielen, und der Entwickler die Möglichkeit darauf zu reagieren. Eine große Sache scheint die Sichtbarkeit der Gegner in Call of Duty: Vanguard zu sein. Eine durchaus ernstzunehmende Kritik.

Der “Champion Hill Alpha”-Test des nächsten Call of Duty-Spiels war durchaus “schwierig”. Wie erkennt man Gegenspieler, wenn sie im Hintergrund verschwinden? Im Subreddit von Call of Duty wird nach dem Spieler-Test darüber oft diskutiert. MP1ST.com teilte einen Screenshot, der durchaus zum Nachdenken anregt. Mehr zum genauer “nachsehen”, denn den Gegner kann man nur wirklich schwer ausmachen.

Ihr könnt den Gegenspieler nicht sehen? Vielen anderen Call of Duty-Spielern geht es genauso. Tatsächlich hockt der Feind hinter dem Zaum links vom Lastwagen.

Die Fans haben durchaus einige Punkte die sie bis zum fertigen Spiel ändern möchten.

Call of Duty: Vanguard – Diese Änderungen hätten Spieler gerne

Ob der Entwickler, Sledgehammer Games, tatsächlich auf die Wünsche der Spieler (via Reddit), einige Monate vor Release eingeht, ist unklar, aber dennoch listen wir sie auf:

  • FOV-Schieberegler: Ein Muss für einen First-Person-Shooter im Jahr 2021
  • Mehr Kontrolle über die Grafik auf Konsolen. Dinge wie Schärfentiefe sollte man selbst einstellen können.
  • Mehr Sichtbarkeit von Feinden. Diese verschwimmen mit dem Hintergrund (siehe Screenshot oberhalb). Viele Spieler halten die Beleuchtung für schrecklich und den Kontrast als Grund für die “Unsichtbarkeit” der Gegner.
  • Die Bewegungsgeschwindigkeit ist zu lahm. Irgendwie wirkt es gleich wie Modern Warfare (2019). Immerhin teilen sich die Spiele die gleiche Engine.
  • Papierwände: Manche Deckungen wirken nicht. Nicht jede Betonmauer bietet Schutz vor Feindbeschuss.

Sledgehammer Games reagiert auf Fan-Wünsche

Es sind noch drei Monate bis zum Release von Call of Duty: Vanguard am 5. November 2021. Bis dahin möchte Sledgehammer die Kritik aus den sozialen Medien aufnehmen und überarbeiten. So sollen die Spawns, Kartensichtbarkeit und der Audiomix im Spiel verfeinert werden. Man wird sich auch der “übergroßen Zielhilfe” annehmen. Immerhin werden Gegner auch durch Wände “verfolgt”, ja man kann sogar ihre Namen sehen. Quasi ein Mini-Wallhack-Glitch.

Ob Sledgehammer Games all die Kritikpunkte auch tatsächlich bis zum Release hinbekommt bleibt abzuwarten. Mit der umfangreichen Kampagne samt großen Multiplayer-Modus scheint Call of Duty: Vanguard durchaus ein interessanter Shooter zu werden.

Call of Duty: Vanguard – Champion Hill-Modus hat auch Dr Disrespect gefallen

Einen “unerwarteten Fan” hat Sledgehammer Games anscheinend in der Tasche: Dr Disrespect. Der amerikanische YouTube-Streamer hält das Konzept von Champion Hill für “cool und spaßig”. Allerdings macht sich Herschel „Guy“ Beahm IV Sorgen über die Langlebigkeit. Im Livestream sprach er darüber (wir haben die Stelle markiert):

“Was ist die große Agenda”, fragt Dr Disrespect. Danach schlägt er vor Elemente von diesem Modus in Warzone Battle Royale zu übertragen.

Call of Duty: Vanguard erscheint am 5. November für PC, PS4, PS5, Xbox One und Xbox Series X.

Update: Unsere Spiele-Test zu Call of Duty: Vanguard ist online! Wie der Ego-Shooter von Sledgehammer Games abgeschnitten hat und was die Kampagne kann!

Fakten
Mehr zum Thema