Die britische Wettbewerbsaufsicht zeigt sich von den Argumenten von Microsoft nicht überzeugt und denkt, dass Call of Duty irgendwann Xbox-Exklusiv sein wird.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Die Wettbewerbs- und Marktbehörde in Großbritannien hat ihre Bedenken hinsichtlich der geplanten Fusion von Microsoft Gaming (Xbox) mit Activision-Blizzard weiter zum Ausdruck gebracht. Die Behörde ist der Ansicht, dass die zuvor geäußerten Pläne von Microsoft, das Call of Duty nicht-exklusiv sein würde, nicht halten würden. Plötzlich redet jemand über die Call of Duty-Exklusivität, außer Jim Ryan.
Die CMA (Competition and Markets Authority, dt.: Wettbewerbsbehörde des Vereinigten Königreichs) denkt, dass es ziemlich „starke Anreize“ gibt, die beliebte Shooter-Serie exklusiv zu machen.
Wackelt der Activision-Blizzard-Deal? Folgende Aussage sagte die Wettbewerbsbehörde des Vereinigten Königreichs:
„Die Finanzmodellierung der Fusion deutet darauf hin, dass der Anreiz des fusionierten Unternehmens, Sony abzuschotten, erheblich stärker sein könnte, als von den Parteien vorgeschlagen“, so die CMA. „Microsofts frühere Geschäftspraktiken deuten darauf hin, dass es bereit sein könnte, kurzfristig Verluste zu machen, um Größe aufzubauen und seine Benutzerbasis zu vergrößern.“
Die Argumente von Microsoft, Call of Duty als Multiplattform-Spiel beizubehalten, seien nicht stark genug. Die CMA meint, dass es „keine überzeugenden Beweise gefunden wurden“, dass in Zukunft nicht doch Call of Duty Konsolen-Exklusiv auf Xbox-Hardware erscheinen würde.
Weiteres sieht die Wettbewerbsbehörde die Kaufentscheidungen für Verbraucher beeinflusst, da die Fähigkeit von Sony beeinträchtigt wird, mit Microsoft zu konkurrieren, „was sich nachteilig auf den Gesamtwettbewerb auf dem Markt auswirken und letztendlich den Verbrauchern schaden würde“.
Und was ist mit Nintendo? Sony und Microsoft sind die engsten Rivalen auf einem „hochkonzentrierten“ Markt. Nintendo wird von der CMA anderes gesehen. Das Unternehmen bietet eine „differenzierte“ Hardware mit familienfreundlicherer Software.
Wie geht es weiter? Bis zum 28. Oktober 2022 haben die Parteien Zeit – die sich zu der Problemstellungserklärung äußern wollen – um schriftlich ihre Standpunkte zu erläutern.
Der 28. Oktober ist ein interessantes Datum, immerhin handelt es sich um das Release-Datum von CoD: Modern Warfare 2. Der bereits neunzehnte Eintrag in das Franchise soll fast alle Original-Maps des ersten MW2 beinhalten.
Quellen: GOV.UK, GamesIndustry