Schade, drum!

The Order: 1886 – Wie eine einzige Entscheidung die Fortsetzung zerstörte

Ready at Dawn wollte eine Fortsetzung von The Order: 1886 - doch Sony lehnte ab. Schlechte Kritiken und ein zu früher Release-Termin.

The Order: 1886 - (C) Ready At Dawn
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    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Viele PlayStation-Fans haben jahrelang auf eine Fortsetzung von The Order: 1886 gehofft. Doch jetzt hat Ready at Dawn-Mitgründer Andrea Pessino verraten: Das Studio hatte Sony tatsächlich eine Fortsetzung vorgeschlagen – doch der Vorschlag wurde eiskalt abgelehnt. Der Grund? Die schlechten Kritiken zum ersten Teil!

In einem Interview mit MinnMax auf YouTube (via VGC.com) erklärte Pessino, dass nicht die Verkaufszahlen das Problem waren, sondern die durchwachsenen Bewertungen des Spiels. Wäre The Order: 1886 nur ein paar Punkte besser bewertet worden, hätte Sony vermutlich grünes Licht für einen Nachfolger gegeben.

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„Sony ist zu Recht sehr stolz auf seine Spiele. Wenn wir auch nur eine Wertung in den 70ern bekommen hätten, bin ich überzeugt, dass es eine Fortsetzung gegeben hätte.“ Doch mit einer Metacritic-Wertung von 63 fiel das Spiel unter Sonys Qualitätsanspruch – und war die Chance auf ein Sequel bei quasi 0 angelangt.

 

The Order: 1886 – So hätte die Fortsetzung ausgesehen

Laut Pessino wäre das Sequel wohl 2018 erschienen und hätte neben einer filmreifen Einzelspielerkampagne auch einen Multiplayer-Modus enthalten. Doch die Entwicklung des Originals wurde von einem festen Releasetermin am 20. Februar 2015 überschattet.

„Wir hätten mindestens ein Jahr mehr Zeit gebraucht, aber das war keine Option. Also mussten wir Inhalte streichen – und am Ende wurde aus interaktiven Momenten einfach nur ein Film.“ Diese Kürzungen sorgten dafür, dass das Gameplay oft in den Hintergrund rückte. Dabei war das ursprünglich nicht so geplant.

Nach The Order: 1886 wagte sich Ready at Dawn in den VR-Bereich und wurde schließlich von Oculus Studios übernommen. Doch 2023 wurde das Studio geschlossen – und mit ihm auch jede Hoffnung auf eine Fortsetzung des exklusiven PS4-Spiels.

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