Die Hoffnung lebt!

Starfield (PC) im Test – Game-Review

Starfield - Ein galaktisches Abenteuer mit einigen Macken!

Starfield: Willkommen bei der NASA in 300 Jahren. - (C) Bethesda

Wer schreibt hier?

    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Große, vielfältige Spielwelt die Starfield bietet
  • Technische Probleme auf der PC-Version
  • Monotonie nach mehreren Stunden Spielzeit

Bethesda Game Studios ist bekannt für seine epischen Open-World-Rollenspiele, die die Spieler in riesige Welten eintauchen lassen. Mit Starfield wagen sie sich erstmals in die Tiefen des Weltraums vor und versprechen ein Abenteuer von galaktischen Ausmaßen. Doch hält das Spiel, was es verspricht, oder gibt es mehr als nur ein paar Sterne am Himmel zu betrachten? In diesem Test werden wir uns Starfield genauer ansehen und herausfinden, ob es den galaktischen Hype wert ist.

Technische Tücken am PC

Bevor wir uns in die Weiten des Universums stürzen, werfen wir einen Blick auf die technischen Aspekte von Starfield. Leider ist die PC-Version nicht ganz frei von Problemen. Die Spieler haben häufig über Abstürze berichtet, die auftreten, wenn der Grafikkartentreiber nicht auf dem neuesten Stand ist. Das kann frustrierend sein, vor allem wenn man mitten in einem spannenden Weltraumabenteuer steckt. Abstürze sind damit vorprogrammiert.

Ein weiteres ärgerliches Problem tritt auf, wenn man versehentlich mit anderen NPCs interagiert, während man sich inmitten der Hauptquest befindet. Dies kann dazu führen, dass der Bildschirm einfriert, und der einzige Ausweg ist ein Neustart des Spiels. Das ist sicherlich ärgerlich und sollte in zukünftigen Updates behoben werden.

Die unendlichen Weiten: Groß, größer, Starfield im Test

Ein Blick auf die Spielwelt von Starfield zeigt uns sofort, dass Bethesda sein Versprechen hält, uns in ein riesiges Abenteuer zu entführen. Die Welt ist atemberaubend groß und bietet eine schier endlose Anzahl von Planeten, Raumstationen und Asteroiden, die darauf warten, erforscht zu werden. Die Vielfalt der Umgebungen ist beeindruckend, von staubigen Wüstenwelten bis hin zu eisigen Monden.

Das Spiel legt großen Wert auf Erkundung und bietet den Spielern die Freiheit, in alle Richtungen zu fliegen und neue Orte zu entdecken. Es gibt unzählige Nebenquests und Geheimnisse, die darauf warten, gefunden zu werden. Die Welt von Starfield fühlt sich lebendig an, mit NPCs, die ihre eigenen Geschichten und Aufgaben haben.

Starfield - (C) Bethesda

Mehr Klick, als Warp. Starfield überspringt viele „epische Momente“. – (C) Bethesda

Ein Klick-Abenteuer im Weltraum?

Doch trotz der immensen Größe der Spielwelt von Starfield fühlt es sich manchmal wie ein Klick-Abenteuer an. Warum? Weil die Weltraumreisen und Überlichtsprünge lediglich auf der Karte dargestellt werden, ohne dass der Spieler tatsächlich den Weltraum durchquert. Dies mag für einige Spieler enttäuschend sein, da sie sich vielleicht auf spektakuläre Weltraumansichten und -Gefechte gefreut haben. Diese gibt es auch, aber die sind bei Weitem nicht so spektakulär, wie man sich erhofft hat. Warum dann eigentlich eigene Schiffe entwerfen?

Stattdessen wird man von einem Ort zum anderen teleportiert, was zwar praktisch ist, aber ein gewisses Maß an Immersion vermissen lässt. Man verpasst das Gefühl, wirklich durch das Universum zu fliegen und die unendlichen Weiten zu erleben. Das Spiel lebt von Schnellreisen.

Destiny-Deja-Vu: Ein Hauch von Monotonie

Nach 8-10 Stunden Spielzeit fällt auf, dass Starfield in gewisser Hinsicht an den Launch von Destiny erinnert. Obwohl die Welt groß und voller Möglichkeiten ist, merkt man irgendwann, dass man immer wieder das Gleiche macht. Die Nebenquests wiederholen sich, und die Hauptquest führt einen oft zu ähnlichen Zielen und Aktivitäten. Außerirdische Artefakte zusammenbauen war jetzt nicht so der mächtige Story-Orgasmus, wie erhofft.

Es fehlt an echter Vielfalt und Überraschungen, die das Spiel frisch und spannend halten würden. Man hat das Gefühl, in einer Schleife gefangen zu sein, in der man ständig nach Ressourcen sucht, um sein Raumschiff zu verbessern und ein bisschen mehr von der Geschichte zu erfahren.

Fazit: Starfield im Test – Eine Reise ins Ungewisse

Starfield ist zweifellos ein ehrgeiziges Projekt von Bethesda, das die Spieler in eine beeindruckend große und vielfältige Spielwelt entführt. Die technischen Probleme der PC-Version sind jedoch ein echter Stolperstein, der den Spielspaß trübt. Die Entscheidung, den Weltraumreisen und Überlichtsprüngen nur auf der Karte zu zeigen, anstatt sie wirklich zu erleben, könnte einige Spieler enttäuschen, die sich auf ein authentisches Weltraumerlebnis gefreut haben.

Die Monotonie, die nach einigen Stunden Spielzeit aufkommt, erinnert an den Launch von Destiny und zeigt, dass Starfield noch Raum für Verbesserungen hat. Insgesamt ist Starfield ein solides Spiel mit großem Potenzial, das jedoch noch einige Macken ausbügeln muss, um zu einem wirklich herausragenden galaktischen Abenteuer zu werden. Wie jedes Bethesda-Spiel zu seinem Release.

ReviewWertung

8SCORE

Starfield bietet ein großes Potenzial, das mit zukünftigen Updates und Verbesserungen noch besser genutzt werden kann. Zum Release gibt es zu viele "Macken".

Detail-Wertung

Grafik

8

Sound

9

Gameplay

7

Story

8

Motivation

9

Steuerung

9

Test-Hardware: Intel Core i7 10700K, 8x 3.80GHz; ASUS TUF GAMING Z490-PLUS, S. 1200 Motherboard, NVIDIA GeForce RTX 3080 10GB; 64GB Ballistix RAM DDR4-3600; Gespeichert auf NVMe M.2.

Fakten
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