Riders Republic (PS5) – Game Review

Ein Extremsport Game dass sich irgendwie auch in die Welt eines Open World RPGs lehnen will.

Unser Spiele-Test zu Riders Republic. - (C) Ubisoft

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Sportaction ist fordernd
  • Die Open World ein "nettes" Feature
  • Warum hat es eine Story?

Riders Republic versucht irgendwie Vieles gleichzeitig zu sein. Hier wollte man wohl möglichst viele Bereiche des Gaming in einem Spiel vereinen. In manchen Aspekten wirkt diese Kombination durchaus auf die Motivation. Jedoch in Anderen Ebenen hat man eindeutig zu Viel des Guten eingebaut. Ohne hier zu weit vor zu greifen, es ist einfach seltsam eine Story in einem Sportspiel zu finden. Aber dazu komme ich als Erstes.

Open World Riders Republic © Ubisoft

Open World Riders Republic © Ubisoft, Screenshot: DailyGame

Riders Republic: Die Story

Hier fängt es schon an mit “zu Viel des Guten”. Welches Sport Spiel hat denn schon eine Story? Das ist eine rhetorische Frage, ich will wirklich keine Antworten. So wie ich das kenne haben Sport Games einen Karriere Modus, welchen man verfolgen kann um hoch zu leveln und neue Items freizuschalten. Aber auch um sich dort das Geld zu verdienen um genau diese Items dann zu kaufen.

Riders Republic beginnt tatsächlich mit einer Art Story. Von einem Legendären Sportler der uns unter seine Fittiche nimmt und mit dessen Hilfe wir quasi zum Besten der Besten werden sollen. Es ist also ein Karriere Modus mit einem (meiner Meinung nach) extrem nervigen Kommentator. Dieser Typ meldet sich ständig per Smartphone bei uns und versucht krampfhaft lustig zu sein. Ein Zusatz zum Karriere Modus auf den ich echt hätte verzichten können.

Rennrad Downhill Riders Republic © Ubisoft

Mit dem Rennrad Downhill?? Riders Republic © Ubisoft, Screenshot: DailyGame

Riders Republic: Gameplay Action erster Klasse

Hier weiß das Spiel eindeutig zu glänzen. Das Gameplay in Riders Republic erinnert sehr an Steep. Und Steep hat schon viel Spaß gemacht. Hier wurde Fokus und auch Zeit investiert um eine gute Mischung zu schaffen. Es ist gleichermaßen herausfordernd zu steuern, wenn man mit einem Rad den Hang herunter Rast oder mit den Skiern, aber auch nicht zu schwer um zu frustrieren. Ein Schubs eines Gegners ist da der wirkliche Ärger.

Es macht schlichtweg Spaß. Man muss aber einfach diesen Kommentator und die Videosequenzen in denen Rennstrecken lang und breit erklärt werden wirklich ignorieren. Am Besten einfach skippen. Aber das Kern-Spiel, der Sport Faktor, macht absolut Laune. Wenn man solche Spiele gern hat ist man schnell drin. Wie bei Tony Hawks Pro Skater, geht es nicht immer um den Realismus, sondern um die lustige Action.

Jetpack Fliegen in Riders Republic © Ubisoft

Jetpack Fliegen in Riders Republic © Ubisoft, Screenshot: DailyGame

Eine riesige Open World

Es ist wirklich eine gigantische Open World die man erkunden kann. Und an allen Ecken und Enden begegnet man anderen Spielern. Da das Game ein reiner Online Service ist, sind dies alles Spieler die ebenso die Welt entdecken. Ob zu Fuß, mit dem Bike, auf Skiern oder mit dem Fallschirm. Man kann sich einfach austoben. Neue Orte entdecken. Rennen suchen und finden. Auch selbst kreieren.

Es scheint als hätte man einen gewaltigen Spielplatz in Riders Republic um sich mit allen erdenklichen Extrem Sportarten zu beschäftigen. Es mangelt auch nie an Gesellschaft. Auf der Map zeigen sich tausende kleine Punkte. Spieler die entweder gerade erkunden oder sich mitten in einem Rennen befinden. Dadurch wirkt diese Welt sehr lebendig und auch das kann man als Pluspunkt verbuchen.

Map Ausschnitt Riders Republic © Ubisoft

Map Ausschnitt Riders Republic © Ubisoft, Screenshot: DailyGame

Audio und Grafik könnten polishing vertragen

Also hier muss ich auf hohem Niveau jammern. Denn grundsätzlich ist die Grafik und die Audio in Riders Republic durchaus gelungen. Rennen fühlen sich schnell an und sehen gut aus. Auch in der Open World gibt es so Stellen wo die Aussicht es wirklich wert ist einen Augenblick stehen zu bleiben. Aber es gibt einige (nicht gerade wenige) Grafikfehler die ins Auge gehen.

Das sind aber keine Grafikfehler die das Game per se stören. Natürlich kann man schon mal dort und da stecken bleiben. Aber es hat mich noch kein Grafikfehler ein Rennen gekostet oder mit den Spaß versaut. Es ist also überschaubar. Ich denke dass das mit etwas Polishing erledigt wäre. Wenn man aber bedenkt wie viel mit so einem Update kaputt gehen kann, sollte Ubisoft diese kleinen Patzer einfach drin lassen.

Was man wirklich kritisieren kann, sind die Wechsel zwischen den Disziplinen. Wenn es vom Bike im Sprung zum Wingsuit wechselt, dann ist diese Animation richtig klobig und ruiniert den Spielfluss für mich total.

Finish Riders Republic © Ubisoft

Finish Riders Republic © Ubisoft

Fazit zu Riders Republic

Dieses Game macht einfach Spaß. Man kann es nicht anders beschreiben. Die Rennen sind unterhaltsam und kurzweilig. Besonders spannend wird es, wenn ein Rennen vom Bike zu den Skiern wechselt und dann nochmal zum Gleiter. Trotz der schwachen Animation machen diese Rennen Laune. Und mit Freunden hat dieses Game ein sehr hohes Suchtpotenzial. Es ist wirklich sehr wie Steep nur mit dem Faktor “Sommer” dazu und mir hat Steep schon sehr viel Spaß gemacht. Wenn man nur auf diese seltsame Story, den ewig nervigen Kommentator und die langen Videosequenzen verzichtet hätte, wäre dies ein Dauerbrenner von einem Sportspiel. Riders Republic ist aber für jeden Action Sport Gamer einen Blick wert.

ReviewWertung

8SCORE

Riders Republic ist ein Game dass einfach Spaß machen soll und solide Action bieten. Wenn man gewisse seltsame Entscheidungen ignoriert, liefert es genau diesen Spaßfaktor solide ab.

Detail-Wertung

Grafik

8

Sound

8

Gameplay

9

Story

1

Motivation

8

Steuerung

9

Multiplayer

8

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