Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Eine neue Funktion auf Steam namens „Remote Play Together“ wird es Nutzern bald ermöglichen, lokale Koop-Spiele online zu spielen, wie Valve bekannt gegeben hat. Das System wird die vorhandene Remote Play-Funktion von Steam erweitern, mit der Gamer Spiele von ihrem PC auf andere Geräte in ihrem Heimnetzwerk streamen können.
Nachdem Steam jahrelang keine wirkliche Konkurrenz auf dem digitalen PC-Vertriebsmarkt hatte, sieht es sich nun endlich einigen Herausforderern gegenüber, insbesondere dem Epic Games Store. Obwohl der Epic Games Store nicht viele der Funktionen hat, die für Steam von zentraler Bedeutung sind, hat er sich exklusive Videospiele verschafft, oft zum Leidwesen einiger Spieler. Obwohl Valve die Bedrohung durch Epic nicht direkt angegangen ist, hat es dieses Jahr seine beliebte Plattform um neue Funktionen erweitert. Im Laufe des Jahres wurde das Erscheinungsbild der Storefront von Steam überarbeitet und Valve hat die Funktionen zur Spieleerkennung überarbeitet. Damit lässt man Benutzern relevantere Empfehlungen anzeigen. In einigen Fällen scheint der Umzug jedoch den gegenteiligen Effekt gehabt zu haben: Indie-Spiele wurden von Steams neuem Algorithmus vergraben.
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Remote Play Together ist ein weitaus größerer Schritt als die Optimierung des Steam-Algorithmus und erweitert die Storefront um eine völlig neue Funktion. Die Nachricht von dem Feature verbreitete sich Anfang dieser Woche, nachdem Valve den Entwicklern mitgeteilt hatte, dass es bald in die Beta-Phase eintreten würde, gefolgt von der offiziellen Bestätigung von Valve-Produktdesigner Alden Kroll auf Twitter.
Laut Valve soll die Beta am 21. Oktober starten, und jedes Spiel auf Steam mit einer lokalen Koop-Komponente wird enthalten sein. Wenn es aktiviert ist, können Spieler Freunde zu jedem lokalen Koop-Spiel einladen, das sie spielen. Wenn die Einladung angenommen wird, wird das Spiel vom Computer des Host-Spielers zum System seines Freundes gestreamt.
Das Streaming von Spielen hat in letzter Zeit an Popularität zugenommen. Remote Play Together scheint eine der neueren Anwendungen dieser Technologie zu sein. Streaming ist in der Regel mit Diensten wie PlayStation Now und dem kommenden Project xCloud verbunden, mit denen Spieler Spiele von einem zentralen Server auf ihre eigenen Geräte streamen können, sodass sie Spiele spielen können, für die möglicherweise nicht die erforderliche Hardware vorhanden ist. Einige Unternehmen gehen das Konzept sogar noch weiter und bauen ganze Spieleplattformen rund um das Streaming auf. Streaming birgt seine eigenen Herausforderungen, für die Anbieter Lösungen finden müssen, beispielsweise die Behauptung von Google, Stadia könne das Drücken von Schaltflächen vorhersagen, um Latenzen zu vermeiden.
Die Remote Play Together-Beta von Steam wird interessant sein. Es ist theoretisch eine großartige Funktion und könnte unzähligen Multiplayer-Indiespielen ohne eigene Online-Komponenten neues Leben einhauchen, aber nur, wenn es wie beabsichtigt funktioniert. Remote Play kann auch in einem einzelnen lokalen Netzwerk verzögert und unzuverlässig sein. Es bleibt abzuwarten, wie Steam mit dieser noch anspruchsvolleren Funktion umgeht.
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