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Artikel von Sinan + unter Mithilfe von KI *.

Ich habe mich unglaublich auf Little Nightmares 3 gefreut. Teil 2 hat bei mir Spuren hinterlassen, die ich im positivsten Sinne mit mir trage… ein Spielerlebnis, das mich überrascht, berührt und in manchen Momenten regelrecht verstört hat. Es war intensiv, bedrückend und wunderschön zugleich (siehe dazu auch meine damalige Review zu Little Nightmares 2 ).

Umso gespannter war ich, ob der dritte Teil diese einzigartige Atmosphäre wieder einfangen kann.
Und um es gleich vorwegzunehmen: Er kann es nicht.

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Verstecken Little Nightmares 3 © Supermassive Games, Screenshot: DailyGame.at

Verstecken Little Nightmares 3 © Supermassive Games, Screenshot: DailyGame.at

Little Nightmares 3: Schatten ohne Schwere

Little Nightmares 3 erzählt diesmal die Geschichte von Low und Alone, zwei neuen Protagonisten, die sich durch eine Reihe düsterer, surrealer Welten kämpfen. Sie reisen über Spiegelportale durch Orte wie die staubige Necropolis, die groteske Lolly-Fabrik, der verzerrte Carneval oder die sterile Anstalt. Das klingt nach einem düsteren Märchen… und visuell ist es das auch.
Aber im Vergleich zu den ersten beiden Teilen fehlt dieser bedrückende Unterton, dieses Gefühl, ständig auf der Flucht zu sein. Nicht nur vor Monstern, sondern vor der eigenen Angst.

Wo Little Nightmares 2 mich in jeder Sekunde heimsuchte, fühlt sich Teil 3 oft erstaunlich zahm an.
Ja, es gibt wieder bizarre, Tim-Burton-eske Kreaturen, doch sie wirken eher wie Figuren in einer Geisterbahn; interessant anzusehen, aber kaum wirklich bedrohlich. Ich habe nicht erwartet, dass Little Nightmares 3 seinen Vorgänger übertrifft. Aber dass es nicht einmal die emotionale Tiefe halten konnte, enttäuscht mich ehrlich gesagt.

Schleichen Little Nightmares 3 © Supermassive Games, Screenshot: DailyGame.at

Schleichen Little Nightmares 3 © Supermassive Games, Screenshot: DailyGame.at

Gameplay: Mehr Routine als Rätsel

Die Mechanik bleibt vertraut: schleichen, springen, ziehen, klettern. Neu ist, dass jeder Charakter ein eigenes Werkzeug besitzt: Low einen Bogen, Alone einen großen Schraubenschlüssel. Klingt auf dem Papier spannend, entpuppt sich aber als wenig kreativ genutzte Spielerei, weil die Aktionen kontextabhängig und dadurch extrem vorhersehbar sind.

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Viele Rätsel wirken wie Pflichtübungen: Kisten schieben, Bretter reißen, Schalter betätigen.
Ich war nie wirklich gefordert und hatte selten das Gefühl, kreativ denken zu müssen. Und Nein, ich hab mir hier nicht erhofft dass die Entwickler das Rad neu erfinden. Aber das Level halten.
Es fehlt einfach dieser Aha-Moment, den Teil 2 mit seinen beklemmenden Räumen und cleveren Ideen so stark machte.

Selbst der Koop-Modus, das große neue Feature, nutzt sein Potenzial kaum. Er funktioniert ausschließlich online, nicht im Couch-Koop. Was für mich persönlich eine riesige verpasste Chance ist. (ehrlich… wer hat das entschieden??) Gerade Little Nightmares lebt von Nähe, vom gemeinsamen Erleben. Diese Option wäre prädestiniert gewesen, um Angst zu teilen, statt sie über das Internet zu streamen.

Kurze Pause Little Nightmares 3 © Supermassive Games, Screenshot: DailyGame.at

Kurze Pause Little Nightmares 3 © Supermassive Games, Screenshot: DailyGame.at

Little Nightmares 3: Düstere Schönheit auf neuem Niveau

Grafisch ist Little Nightmares 3 ohne Frage ein Traum. Oder eben der schönste Albtraum, den man sich vorstellen kann. Wobei das, das Mindeste war, dass ich wirklich erwartet habe.
Die Licht- und Schattenspiele wirken auf den neuen Konsolen beeindruckend realistisch. Das Game spielt meisterhaft mit Beleuchtung, Tiefe und Kontrast, was selbst einfache Szenen filmisch wirken lässt. Diese Dinge kann man aber fast als Markenzeichen der Little Nightmares Games sehen.

Aber auch hier: so schön die Welt ist, sie packt mich emotional weniger.
Wo früher jeder Schritt ein mulmiges Gefühl hinterließ, verliere ich mich diesmal eher in der Ästhetik als im Erleben. Dennoch: optisch gehört Little Nightmares 3 zu den schönsten Games, die das Genre aktuell zu bieten hat.

Lolly Fabrik Little Nightmares 3 © Supermassive Games, Screenshot: DailyGame.at

Lolly Fabrik Little Nightmares 3 © Supermassive Games, Screenshot: DailyGame.at

Audio: Der Klang des Unbehagens

Wie schon die Vorgänger verzichtet auch dieser Teil auf klassische Musik. Und das ist absolut großartig.
Stattdessen gibt es melancholische Klänge, tiefes Dröhnen, leises Knarren und metallisches Wimmern… Sounddesign, das nie laut wird, aber stets wirkt.
Keine Melodien, keine Ohrwürmer und genau das braucht es.
Die Geräuschkulisse ist subtil und schafft Gänsehaut auf einer unauffälligen, fast psychologischen Ebene.

Allerdings: auch hier fehlt dieses Mal der letzte Biss.
Ich erinnere mich noch an die Szene aus Teil 2, in der man den Lichtkegel seiner Taschenlampe panisch auf künstliche Patienten richten musste, um sie aufzuhalten. Ein Moment purer Anspannung, wo Musik und das Fehlen von wirklichem Licht gepaart mit den Geräuschen der Schritte dieser verdammten Puppen… ich muss nur an die Sequenz denken und es wird mir ganz anders. Solche Szenen fehlen diesmal fast völlig.

Entwickler Supermassive Games
Publisher Bandai Namco Entertainment
Plattformen PlayStation 5, Xbox Series X/S, PC, Nintendo Switch

Fazit zu Little Nightmares 3: Kein Albtraum, nur ein Schatten davon

Little Nightmares 3 ist kein schlechtes Spiel… im Gegenteil: es ist technisch sauber, atmosphärisch dicht und hat wunderschöne Momente.
Aber es fühlt sich mehr wie ein Echo seiner Vorgänger an, als wie ein würdiger Nachfolger.

Das Grauen, das mich einst so fesselte, ist hier einer gepflegten Routine gewichen.
Die Monster sind weniger furchteinflößend, die Rätsel weniger clever, und die emotionale Tiefe bleibt oft aus.
Denn gerade was Tiefe angeht, konnte Teil 2 nicht nur im Verlauf des Spiels sondern insbesondere mit dem Ende und diesem bis heute komplett überraschenden Twist… einfach meinen Verstand fesseln.

Nach einigen Stunden Testzeit habe ich dann einfach mal abgeschaltet. Nicht weil ich es nicht mehr spielen wollte. Denn ich werde es sicher noch fertig spielen. Aber auch nicht weil es mich genug fesseln konnte um gleich das ganze Ding durch zu zocken. Denn ganz ehrlich, ich hatte mehr Lust, Little Nightmares 2 nochmal zu spielen.
Und vielleicht ist das das ehrlichste Fazit, das ich ziehen kann.

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Dieser Artikel bzw. Bilder wurde/n mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt, jedoch vor der Veröffentlichung von einem Menschen überprüft.

Bewertung von Sinan
Für Genre-Fans!
6

Ein schöner, aber harmloser Albtraum. Little Nightmares 3 bleibt im Gedächtnis, aber nur als Erinnerung daran, wie furchteinflößend gut Teil 2 war.

  • Grafik
    9
    Grafisch und Cineastisch sind die Spiele einfach ein Kunstwerk. Diesen Stil können sie weiter halten.
  • Sound
    9
    Der Verzicht und gezielte Einsatz von untermalenden Sounds anstelle eines Soundtracks, ist hier der perfekte Weg für die Stimmung des Spiels.
  • Gameplay
    6
    Same old, same old. Keine Überraschungen und auch die wenigen Neuerungen sorgen nicht gerade für schallende Begeisterung.
  • Story
    6
    Es fehlt mir die beklemmende Tiefe und dieses Gefühl dass mir etwas beim Spielen im Nacken sitzt. Aber es ist ein düsteres Erlebnis.
  • Motivation
    5
    Ich überlege mir die Platin Trophäe zu holen. Auch wenn das bedeutet das Game noch mindestens ein zweites Mal spielen zu müssen. Aber das wars auch schon an Motivation
  • Steuerung
    8
    Hier gibt es nichts zu kritisieren aber auch nicht wirklich etwas zu loben. Die Steuerung ist stabil und tut was man ihr sagt. Die Partner KI hingegen zickt oft genug.
  • Multiplayer
    4
    Ich habe den Multiplayer nicht gespielt. Ich gebe ihm aber trotzdem eine so niedrige Wertung, weil die Tatsache dass es NUR Online möglich ist, einfach nur Unsinn ist.

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