Eva KrummEvas erste Gaming-Erfahrung war Pokémon auf dem Game Boy - ein prägendes Erlebnis, das ihre Leidenschaft für Videospiele entfacht hat. Zusammen mit ihrem Großvater entdeckte sie die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES, ein Moment, den sie bis heute mit Gaming verbindet. Besonders angetan haben es ihr JRPGs, Otome-Games und Horror, doch auch Indie-Perlen gehören zu ihrem festen Repertoire. Abseits des Spielens verfolgt sie mit Begeisterung aktuelle Entwicklungen in der Gaming-Szene und teilt ihre Eindrücke als Chefredakteurin bei DailyGame.
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Seit seiner Veröffentlichung hat Ghost of Tsushima begeisterte Kritiken von Kritikern und Spielern erhalten. Sogar Branchenprofis loben den PS4 Exklusiv-Titel. Zuletzt diskutierte der Geschäftsführer des Yakuza-Franchise über den weltweiten Erfolg von Ghost of Tsushima und die Art und Weise, wie es das Samurai-Kino und seine japanischen Einflüsse für die Spieler erfolgreich anpasste.
In einem Sega Q & A Livestream am 28. Juli lobte Segas Toshihiro Nagoshi das Spiel. Nagoshi würdigte Ghost of Tsushimas sofortige Beliebtheit in Japan und behauptete, Sucker Punch habe ihn und Japan in Bezug auf den Erfolg des Spiels „geschlagen“.
Während er die klaren Anstrengungen lobte, die die Entwickler in die Erforschung der japanischen Kultur gesteckt hatten, wünschte sich Noguchi auch, dass japanische Entwickler Ghost of Tsushima hätten machen können. Obwohl Sucker Punch einige historische Anachronismen in das letzte Spiel einbezog, sagte Nagoshi, dass das Spiel das japanische Missverständnis widerlegt, dass „Westler [über Japan] besitzen“. Zum Beispiel wies er auf die getreue Nachahmung der Bildrate alter Samurai-Filme und anderer Elemente der Kulisse durch den Kurosawa-Modus hin.
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Trotz seines Wunsches, dass das Spiel in Japan hergestellt werden könnte, argumentierte Nagoshi auch, dass Ghost of Tsushima wahrscheinlich nicht von japanischen Entwicklern oder Publishern genehmigt werden würde, da es einigen der gängigen japanischen Videospiel-Tropen nicht folgt. Insbesondere wies er darauf hin, dass Jin Sakai kein besonders gutaussehender und junger Protagonist.
Scherzhaft sagte der Regisseur, dass Entwickler die Finanzierung des Spiels in Frage stellen würden, nachdem sie die Konzeptkunst eines „Typen mittleren Alters“ gesehen hätten. Nagoshis Lob scheint jedoch zu zeigen, wie erfolgreich Sucker Punch mit japanischen Beratern zusammengearbeitet hat, damit Ghost of Tsushima das japanische Publikum bedienen kann.
Während dieses Teils der Q&As schwärmte Nagoshi auch von den technischen Aspekten des Spiels. Insbesondere sprach er darüber, wie beeindruckt er von den Blicken und Interaktionen der Schauspieler während der Zwischensequenzen war. Hoffentlich wird Ghost of Tsushima japanische Entwickler inspirieren und mehr internationale Veröffentlichungen in der Videospielbranche fördern.
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