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Wer hat den nicht, den Vorsatz fürs neue Jahr mehr Sport zu machen? Ich habe oft das Gefühl den Vorsatz hat fast jeder. Den inneren Schweinehund zu besiegen ist aber nicht einfach. Gut, dass es da einige Hilfsmittel zur Motivation gibt. So ein Hilfsmittel ist auch „Fitness Boxing“. Aber wie gut lässt sich mit einem Spiel Sport machen?
Herangegangen bin ich an das Spiel ohne große Erwartungen. Ich dachte ich erwarte so etwas wie Wii Fit. Also etwas grundsätzlich ganz Nettes, allerdings ohne nebenbei „echten“ Sport zu machen, recht monoton und ohne viel Erfolg. Da hab ich mich ganz schön getäuscht.
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Der Einstieg ist sehr einfach gestaltet, da ein Trainer gleich zu Beginn Bewegungen und Ablauf erklärt. So seid ihr sehr schnell im Spielgesehen drinnen und findet euch bereits bei den Dehnübungen wieder. Diese mögen anfangs langweilig erscheinen, haben allerdings viel Sinn. Alternativ könnt ihr die Dehnübungen natürlich ausschalten und euch selbst strecken.
Auch hier erklärt euch ein Trainer wie ihr Bewegungen ausführen müsst. Rhythmisch zum Takt der Musik geht es dann zur Sache. Auch wenn die Musik nicht unbedingt die allerneueste oder Beste ist, so motiviert sie doch recht gut. Auch der Spaß kommt mit jedem neu gelerntem oder gemeistertem Schlag nicht zu Kurz. Nach den Dehnübungen zum Abschluss war es das auch schon mit dem ersten Training.
Beim nächsten Starten vom Spiel werdet ihr dann gefragt welche Partien eures Körpers denn geformt werden sollen, und wie lange das Training andauern soll. Ihr könnt natürlich alles nach eurem Belieben einstellen, allerdings gibt es Vorschläge. Da mir das erste Training mit 10 Minuten Dauer etwas zu kurz war, hab ich es gleich mal mit 35 Minuten probiert. Das Resultat? Viel Schweiß und ein Muskelkater der sich ordentlich gewaschen hat. Das hatte ich überhaupt nicht erwartet.
Auch wenn man jeden Tag den man das Spiel startet eine Belohnung bekommt, der Muskelkater war für mich die eigentliche Motivation. Klingt vielleicht seltsam, aber so sieht man, dass etwas „weiter geht“. Durch das 35 Minuten Training erkannte ich auch erstmals, dass manchmal die Steuerung nicht extrem präzise ist. So werden richtige Schläge als falsch gewertet und umgekehrt. Aber ganz ehrlich? Sehr stört das nicht, da man am trainieren ist.