
Eva KrummEvas erste Gaming-Erfahrung war Pokémon auf dem Game Boy - ein prägendes Erlebnis, das ihre Leidenschaft für Videospiele entfacht hat. Zusammen mit ihrem Großvater entdeckte sie die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES, ein Moment, den sie bis heute mit Gaming verbindet. Besonders angetan haben es ihr JRPGs, Otome-Games und Horror, doch auch Indie-Perlen gehören zu ihrem festen Repertoire. Abseits des Spielens verfolgt sie mit Begeisterung aktuelle Entwicklungen in der Gaming-Szene und teilt ihre Eindrücke als Chefredakteurin bei DailyGame.
Mit Final Fantasy 7 Rebirth hat Square Enix im Februar 2024 den zweiten Teil der Remake-Trilogie veröffentlicht und Fans begeistert. Die Erwartungen an den dritten und finalen Teil der Reihe sind entsprechend hoch. Eine der großen Fragen: Wie wird die Spielwelt aussehen? Wird sie noch offener als in Rebirth oder schlägt Square Enix einen anderen Weg ein?
In einem Interview mit der Washington Post bestätigte Director Naoki Hamaguchi, dass sich die Welt des dritten Teils rund um die Highwind, das berühmte Luftschiff aus dem Original, aufbauen wird. Das lässt auf ein erweitertes Reisekonzept schließen, ähnlich wie im ursprünglichen Final Fantasy 7, bei dem die Highwind als Fortbewegungsmittel zwischen Städten, Sidequests und versteckten Materia-Dungeons diente.
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Anstatt aber auf eine durchgehende Open World zu setzen, dürfte Final Fantasy 7 Remake Part 3 auf mehrere große Zonen setzen, so wie es bereits in Rebirth der Fall war. Mithilfe der Highwind könnten diese Areale verbunden werden. Spieler könnten also frei zwischen den Regionen wechseln, ohne dass das Spiel seine Struktur vollständig aufgibt. Dieses Konzept erinnert an Titel wie Clair Obscur: Expedition 33, in dem ebenfalls zwischen Gebieten gereist wird, ohne dass eine komplett offene Welt entsteht.
Mehr Offenheit? Vielleicht nicht die beste Idee
Zwar kam die offene Struktur von Rebirth bei vielen Spielern gut an, doch es gab auch Kritik. Ab dem dritten Gebiet empfanden einige die Aufgaben als repetitiv und die Areale als zu ähnlich. Ein dritter Teil, der komplett auf Open World setzt, könnte sich daher schnell abnutzen. Es wäre also denkbar, dass Square Enix bei Part 3 zwar neue Reiseoptionen bietet, die grundsätzliche Struktur aber beibehält.
Hinzu kommt, dass laut Hamaguchi ein Großteil der Welt bereits fertiggestellt sei – basierend auf der Arbeit an Rebirth. Das spricht dafür, dass sich die Entwickler auf eine Weiterentwicklung der bestehenden Formel konzentrieren, anstatt alles neu aufzubauen. Was allerdings offenbar schon fest steht, das System mit dem Mini-Spielen wird in dritten Teil überarbeitet sein.
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Evolution statt Revolution
Der dritte Teil der Remake-Reihe wird mit Spannung erwartet. Erste Infos deuten darauf hin, dass Square Enix einen vorsichtigen, aber durchdachten Schritt nach vorn wagt. Mit der Highwind als Schlüsselfunktion dürfte die Erkundung dynamischer werden, ohne die Stärken von Rebirth aufzugeben. Fans dürfen sich also auf ein durchdachtes Finale freuen, das neue Wege geht, ohne die Wurzeln zu vergessen.
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