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Valve-Psychologe erforscht die Zukunft der Steuerung von Videospielen, direkt mit dem Gehirn

Endlich bekomme ich meinen eigenen USB-Port! Sieht so die Zukunft aus?

Valve Startbildschirm bei Half-Life - (C) Valve

Mike Ambinder, ein Psychologe und Forscher bei Valve, packte einen Raum auf der Game Developers Conference mit einem Vortrag darüber, ob man Videospiele direkt mit einem Gehirn-Computer-Interface (BCI) steuern kann. Ist das die Zukunft der Videospiele?

Sind Tastatur, Maus und Controller überhaupt noch die bestmöglichen Schnittstellen für die Interaktion mit Videospielen? Oder gibt es da noch eine bessere Lösung? Ein Gehirn-Computer-Interface klingt schon etwas sehr nach Science-Fiction. Aber hey! Smartphones konnte sich vor 40 Jahren auch noch niemand vorstellen und Captain Kirk’s Kommunikationsgerät war das erste Klapphandy.

Derzeit arbeiten bereits viele Forscher an der Lösung des Problems. Wie kann man das menschliche Gehirn mit dem Videospiel verbinden. Es ist wirklich schwer vorherzusagen, wie schnell jemand einen Durchbruch erzielen kann. Der springende Punkt ist, den Zwischenhändler, in diesem Fall den Gamecontroller, zwischen der Intention des Spielers und der Spielsimulation zu trennen.

“Auf lange Sicht werden wir dadurch am meisten profitieren”, sagte Ambinder hinsichtlich der direkten Verkabelung in unserem Gehirn.

Wir wissen zum Beispiel, dass es sowohl verbale als auch nonverbale Teile einer Konversation gibt. Das Nonverbale umfasst die Änderung des Stimmtons einer Person, Gesichtsausdrücke und die Situation, in der sich jemand befindet.

„Bei Spielen haben wir traditionelle Eingaben, aber der nonverbale Teil der Konversation fehlt. Es gibt möglicherweise andere Daten, die uns als Spieledesigner zur Verfügung gestellt werden können, die wir nicht erwerben. “

Wann schafft die Forschung den Durchbruch?

Derzeit steckt noch alles in den Kinderschuhen, so Ambinder in seinem Vortrag. “Es gibt so viel, was wir nicht verstehen”, war eines jener Aussagen, die auf der GDC getroffen wurden. Die Gehirn-Analyse ist alles andere als einfach. Und es ist ziemlich schwierig, an einem Schädel vorbei zu kommen und herauszufinden, was im Gehirn einer Person vorgeht, ohne invasiv zu sein.

“Es ist, als ob man sich außerhalb eines Fußballstadions aufhält und versucht zu verstehen, was innerhalb des Stadions geschieht, basierend auf dem Jubeln, das man hört”, so die einfache Erklärung des Valve-Mitarbeiters.

Ambinder ist optimistisch, dass die Gehirn-Computer-Schnittstellentechnologie bessere Erlebnisse und Spiele bieten wird, aber wir haben noch einen langen Weg vor uns. Und wir können den Tag nicht abwarten, wann das möglich sein wird.

Videospiele in der Zukunft? Alles schon gesehen!

Die Idee, sich per Gehirn mit einem Computer zu verbinden, kannte ich bisher nur von der TV-Serie „Gene Roddenberry’s Andromeda“ (Link: Amazon.de), welche von 2000-2004 produziert wurde und fünf Staffeln geschafft hat. Dabei konnte sich der Schiffs-Ingenieur mit einem sogenannten “Dataport” an seinem Kopf mit Menschen im Koma sprechen oder sich mit der K.I. des Schiffes verbinden und so Fehler an dem übergroßen Kampfschiff ausmachen. Vielleicht auch eine Möglichkeit zukünftig Fehlerquellen zu analysieren und Dinge zu reparieren. Oder eben Videospiele zu spielen. Why not!

Der “Dataport” von Seamus Harper (gespielt von Gordon Woolvett)

Welche Möglichkeiten haben Glücksspiele?

Möglicherweise haben auch Online Casinos wie Casino777 eine Chance auf mehr Interesse, seitens der Community. Stell dir vor, du steckst dich an und fühlst dich wie in Las Vegas. Die Idee ist doch interessant, oder nicht?

Neben Valve forscht übrigens auch eine Firma namens “Neuralink”, an welcher Elon Musk (u.a. Tesla, SpaceX) Teilhaber ist. Bereits in den nächsten 10 Jahren soll es soweit sein, so Musk. Jedoch hat es mit seinen Raketen auch etwas länger gedauert, wie angekündigt.

Quelle: Venturebeat

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