The Division 2: Epic Games Store aber nicht Steam

Seit Epic Games einen eigenen Store für Spiele eröffnet hat, scheint Steam sich warm anziehen zu müssen.

Die News über Spiele, die nicht auf Steam erscheinen, nehmen nicht ab. Seit dem Launch im Dezember letzten Jahres, konnte sich Epic Games einige Exklusivdeals mit Spieleentwicklern und Publishern sichern, damit diese Steam meiden. Zusätzlich bietet Epic Games den Entwicklern 88% der Einnahmen, statt nur 70%, wie bei Valve.

Nun schließ sich Ubisoft mit Tom Clancy’s The Division 2 an. Un bietet obendrein einen Beta Zugang bei Kauf, egal ob man bei uPlay direkt oder im Epic Games Store kauft. Selbstverständlich wird das Spiel nach wie vor über den uPlay Service laufen. Ergo, für Spieler ändert sich nicht viel, außer dass es jetzt der Epic Games Store ist, der zu uPlay redirected, und nicht Steam. Das gleiche in grün also. Dennoch ist diese Veränderung mutiger, als sie nach dem letzten Satz scheinen mag. Steams Erfolg als Plattform, und der Grund warum Ubisofts Spiele sich nach wie vor dort finden, trotz des eigenen Service, ist Marketing. Die Spiele dort anzubieten, hat sich für große Publisher, trotz der Flut an Spielen im letzten Jahr, immer noch gelohnt. Epic Games hat dank Fortnite aber ein Ass im Ärmel. Jeder, der Fortnite irgendwann mal gespielt hat, hat einen Account, ergo die Reichweite ist potenziell schon da und der Store ist noch nicht zu einer regelrechten Müllhalde verkommen.

Große Publisher zu verlieren, dürfte unangenehm für Steam sein. Sie streichen ordentliche Verkaufszahlen ein und sind damit eine ordentliche Geldquelle, bedenkend, dass Steam 30% pro Verkauf kassiert hat. Allerdings ist die Kritik an Valves Handhabung der Plattform in den letzten Jahren nicht gerade weniger geworden. Ob und inwiefern sich nun auch Ubisofts Rückzug mit The Division 2 auswirken wird, muss sich zeigen.

via Venturebeat

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