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Episode 40: Baphomets Fluch – Ein Abenteuer für Herz und Hirn!Simon: Spielt Videospiele, seit er sich als Knirps an Earthworm Jim unter Windows 95 auf Papas PC erfreuen durfte.
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Ein eigener Gamesstore a la Steam und ein Träumchen für Entwickler. Das verspricht Epic Games neuester Streich.
Epic Games launcht einen eigenen Gamesstore a la Steam und gibt sich dabei entwicklerfreundlich. Lediglich 12% der Einnahmen will die Firma, statt der 30% die Steam verlangt. Außerdem hat Epic Games einen weiteren Vorteil, zwei genauergesagt. Ihnen gehört die Unreal Engine, auf der viele der heutigen Spiele, auch große Titel, entwickelt werden. Und sie haben Fortnite als absolutes Steckenpferd. Das ist zudem auch gutes Werbematerial für die Unreal Engine, auf der es, als hauseigener Titel selbstverständlich, aufbaut.
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In der vergangenen Zeit haben sich auch vermehrt Alternativen zu Steam aufgetan. Seit Steam mit dem Ende von Greenlight das letzte bisschen Kontrolle über ihren Store aufgegeben hat und er zu einer absoluten Müllhalde verkommen ist, sind die Rufe nach Alternativen laut. So hat beispielsweise auch die Kommunikationsplattform Discord einen Store eröffnet und GoG versucht ja schon seit Jahren, mit DRM-freien Spielen zu kontern. Der Unterschied bei Epic Games ist, sie haben das Geld um Steam Konkurrenz zu machen.
Wie bereits erwähnt ist der Zustand des Steam Stores im besten Fall als desolat zu beschreiben. Abseits einer geringen Gebühr gibt es keinerlei Kontrolle, was auf Steam landet und entsprechend sieht es dort aus. Gerade für kleinere Entwickler ist das fatal. Vor 3-4 Jahren noch war es ein Erfolgsgarant, sein Spiel auf Steam veröffentlichen zu dürfen, jetzt ist es quasi nichts mehr wert.
Aber für die Kunden bedeutet das auch Sorge. Die Angst ist groß, dass es in einem vergleichbaren Debakel endet, wie beim Filmstreaming. Filme und Serien sind dank Lizenzkeilereien inzwischen über diverse Plattformen verteilt und für jede davon braucht man ein Abo. Aber da ist der Unterschied. Zwar braucht man für all die Spieleplattformen auch einen Account, aber sie zu benutzen kostet kein Geld. Dass es nervig ist, zeigen schon EA und Ubisoft mit Origin und uPlay, da sie ihre Spiele auf diesen Plattformen isoliert haben. Aber man zahlt immerhin nicht für die Benutzung der Plattform.
Allgemein gibt die Situation Hoffnung, dass Valve endlich an seiner Plattform arbeiten muss, wenn doch mal ernstzunehmende Konkurrenz vor der Tür steht. Die Liste an Kritikpunkten ist lang und die Reaktionen von Valve lassen sich gefühlt an einer Hand abzählen. Wir dürfen also gespannt sein.