Was funktioniert nicht?

Steam Deck: Erste Tests berichten von einigen Problemen

Auch Kühler und Akkulaufzeit werden teilweise bemängelt.

Steam Deck

Das Steam Deck von Valve ist nun seit einigen Tagen offiziell verfügbar, obwohl viele Vorbesteller noch auf ihre Mail warten um den Kauf abzuschließen. Dennoch gab es jetzt schon einige Tests, die an sich von gemischt bis positiv gehen, aber auch ein paar Probleme des Hand-Held-PC aufzeigen.

Nachdem der Release des Steam Deck um zwei Monate verschoben wurde, konnte Valve ihren tragbaren PC nun endlich auf den Markt bringen. Die Nachfrage war groß, so müssen sich einige Käufer teilweise noch bis zum 7. März gedulden bis ihre Vorbesteller-Mail bei ihnen eintrudelt um den Kauf abzuschließen. Auf Metacritic wurden schon diverse Wertungen veröffentlicht, dabei sind zurzeit noch keine negativen Bewertungen. Doch das heißt nicht, dass das Steam Deck ohne Makel raus kam.

Tester berichten von Softwareproblemen auf dem Steam Deck

Was in vielen Reviews immer wieder zu lesen ist, sind Glichtes und Bugs mit der Software. Offenbar gab es bei einigen sogar Crashes der Software. Das ist natürlich sehr bedauerlich, denn viele freuten sich auf das Steam Deck und Valve hatte in der Vergangenheit schon einige Fails bezüglich Hardware gehabt. Natürlich sind Softwareprobleme nichts, was man mit ein paar Patches und Updates nicht beheben kann, doch das selbst nach Verschiebung des Releases immer noch Probleme auftreten, die die Software zum Absturz bringen ist nicht gerade eine Glanzleistung. The Verge zum Beispiel bezeichnet das Deck als “gehetzt, unfertig, fehlerhaft und instabil”.

Auch die Akkulaufzeit sei ebenfalls teilweise nicht wirklich überragend. Je nach Spiel kann der Akku auch schon nach knapp 1,5 bis 2 Stunden leer gesaugt sein. Zum Beispiel hält der Akku knapp 80 Minuten bei Resident Evil 2 Remake mit 60 FPS und mittlerer Qualität. Bei 30 FPS hält er dann wohl 140 Minuten durch. Es kommt also auch ganz darauf an, mit welcher Framerate man ein Spiel zockt, als auch von der Qualität der Grafik. Einfachere Indie-Titel dürften also dementsprechend etwas länger laufen. Ist der Akku also leer, muss das Deck erstmal wieder 2,5 Stunden zum Laden angeschlossen werden.

Ebenfalls bemängeln einige Tester den lauten Lüfter des Steam Decks. Einige der Sachen können natürlich ebenfalls noch durch Updates etwas angepasst werden, doch es scheint wohl noch vieles beim Steam Deck recht unfertig zu sein.

Anti-Cheat-Programme mögen Linux nicht

Auch scheint das Linux basierte Steam OS Probleme mit vielen Anti-Cheat-Programmen zu haben, da es dieses als potentielle Gefahr wahrnimmt. Das könnte also vor allem für Fans von Coop- und Multiplayer-Spielen störend werden, wenn sie ihre Games nicht zocken können weil das Anti-Cheat-Programm sich nicht mit Linux verträgt. Hierzu müssten also Entwickler Updates zu ihren Spielen nachreichen und dann stellt sich die Frage, ob sich der Aufwand für die Entwickler überhaupt lohnt.

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