Spieletest: Naruto to Boruto – Shinobi Striker

Spiele die auf Animes beruhen hatten wir ja schon oft genug. Leider geben aber nicht alle was her. Gerade jene, die auf eher bekannteren Titeln basieren, neigen eher dazu, zu enttäuschen. Leider ist auch teilweise „Naruto to Boruto – Shinobi Striker“ keine Ausnahme, obwohl es eigentlich richtig gut wäre.

Nach dem Tutorial ist man eigentlich recht schnell im Geschehen. Die Steuerung ist einfach zu erlernen und mit den wirklich vielen möglichen Individualisierungen des Charakters lernt man nach und nach umzugehen und sie richtig einzusetzen. Unter anderem lassen sich Spielstil (Angriff, Verteidigung, Fernangriff, Heiler), Waffen, oder die Serien Typischen Jutsu ganz nach eurem Belieben auf euren Charakter anpassen.

Story-mässig konnte man nicht wirklich etwas falsch machen. Die ist nämlich bei dem Titel quasi nicht existent. Angesiedelt zwischen dem Naruto und dem Boruto Zeitalter, geht es in dem Spiel quasi nur ums Kämpfen.

Das einzige was man als Story ansehen könnte, sind die sogenannten VR-Missionen, in welchen im Spiel virtuell diverse Missionen und Meister simuliert werden. Darum sieht man hier einige bekannte Gesichter aus Narutos Geschichten, unter anderem schon verstorbene. Mit einem Meister an eurer Seite (zB Naruto) eigentlich recht nett gestaltet, werden diese Missionen aber recht schnell mal langweilig und sind nicht sehr abwechslungsreich. Auch hier könnt ihr Missionen mit anderen Spielern bewältigen. Allerdings würde ich euch empfehlen diese lieber mit einem gut bekannten Freund zu bestreiten, da es sonst recht schnell mal frustrierend werden könnte.

Die VR-Missionen können also nicht sonderlich überzeugen, aber das macht soweit nichts. Immerhin soll ja „Naruto to Boruto – Shinobi Striker“ ein Online-Multiplayer Spiel sein. Und hier macht es sich auch sehr gut! Allerdings muss ich auch hier schon wieder meckern: Was anfangs noch sehr motivierend und interessant war, kann später sehr schnell langweilig werden. So gibt es zum Beispiel nur 5 Karten. Zu diesen 5 Karten gibt es dann nur 4 Spielmodi bei denen zwei Teams zu jeweils 4 Spielern gegeneinander antreten.

Diese 4 Spielmodi sind:

  • Flaggenkampf – Selbstredend einfach nur Capture the Flag
  • Basiskampf – Auf der Karte gibt es 3 Basen die eingenommen werden müssen. Erst mal eingenommen müsst ihr sie natürlich auch halten. Das Team mit mehr Basen als das andere bekommt Punkte, ist eure Punkteleiste voll, habt ihr gewonnen! Je mehr Basen ihr haltet, desto mehr Punkte bekommt ihr auch.
  • Kampfgefecht – Hier müsst ihr einfach die Gegner eures Teams öfters besiegen als sie euch. Das Team das alle Leben verloren hat, hat verloren.
  • Barrierekampf – Hier werdet ihr in das Team „Angreifer“ und Team „Verteidiger“ aufgeteilt. Seid ihr das Team „Angreifer“, müsst ihr ein Siegel zerstören um einen Boss-Gegner hinter einer Barriere zu erreichen und zu besiegen. Dies gilt es in einer vorgegebenen Zeit zu erreichen. Das Team „Verteidiger“ steht euch dabei natürlich im weg. Schafft es das angreifende Team innerhalb der Zeit, hat es gewonnen, schafft es das Team nicht, hat es verloren.

Grafisch gibt es hingegen absolut nichts zu meckern. Das Spiel sieht wirklich gut aus und läuft auch immer flüssig. Was dafür echt gar nicht auf Höhe der heutigen Zeit ist, sind die Ladezeiten. Nicht nur, dass diese manchmal echt lange sind, muss man auch danach noch für 10 Sekunden stillstehen, weil das Spiel speichert. Ziemlich oft habe ich mich dabei ertappt, wie ich schon losgehen wollte und mich dann geärgert hab, dass der Charakter nicht losgeht.

Fazit

Meine Meinung zu „Naruto to Boruto – Shinobi Striker“ spaltet sich etwas. Auf der einen Seite ist es ein richtig gutes Spiel und sehr zu empfehlen. Selbst für Spieler die keine Ahnung von Naruto haben. Es macht Spaß und ist an vielen Stellen abwechslungsreich und lustig. Auf der anderen Seite hingegen ist es an den falschen Stellen leider gar nicht abwechslungsreich. Es gibt zu wenig Karten, die Spielmodi sind etwas zu begrenzt, und an den VR-Missionen hätte man etwas mehr feilen können. Es ist das klassische Spiel für zwischendurch, da macht es auch Spaß. Ich persönlich finde das schade, da es mit mehr Karten und Spielmodi, sowie kürzeren Ladezeiten ein richtig gutes Spiel hätte werden können. Nichts desto trotz bin ich überzeugt, dass jede Menge Spieler viel Freude an „Naruto to Boruto – Shinobi Striker“ haben werden.

ReviewWertung

6SCORE

Es ist das klassische Spiel für zwischendurch, da macht es auch Spaß.

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