Sony’s CFO glaubt nicht das Cloud-Streaming die Konsolen überholen wird

Nicht gut ausgebaute Glasfaser-Strukturen im Westen, sind wahrscheinlich der Grund für diese Einschätzung!

PlayStation Now - (C) Sony

In letzter Zeit hören wir immer wieder das Wort “Cloud-Streaming”. Von Netflix, Amazon Prime und Co. kennen wir die Möglichkeit des Streaming’s nur zu gut, aber bei Videospielen? Apple, Google, Sony, Microsoft und andere investieren sehr viel Geld in die Möglichkeit, aber bisher hat sich nur “PlayStation Now” ein wenig durchgesetzt.

Wenn so viele große Unternehmen in Cloud-Gaming investieren, muss man davon ausgehen, dass es das nächste große Ding ist? Oder? Hiroki Tooki, CFO von Sony, sprach im Quartals-Finanzbericht zum Vergleich mit Videospiele-Konsolen. Dort äußerte seine Skepsis, dass Konsolen bald von der Cloud “überholt” werden könnten.

Die Anleger wollten über gewisse Risiken von Cloud-Streaming bescheid wissen. Totoki meinte das Cloud-Streaming voraussichtlich physische Hardware für Videospiele überflüssig machen wird. Allerdings ist das eine längerfristige Einschätzung und wird nicht von heute auf morgen passieren. Wenn Streaming abheben sollte, dann muss man sich bereits jetzt einen Vorsprung verschaffen.

Mit PlayStation Now ist Sony gut unterwegs, allerdings ist Cloud-Streaming für Videospiele derzeit noch etwas begrenzt. Viele Länder, auch Österreich, möchten stärker in den Breitband-Ausbau investieren. In Ballungszentren funktioniert das schon ganz gut, aber am Land? Da wird es noch eine Weile dauern. Vielleicht – oder gerade deswegen – bietet Sony auch die Möglichkeit an Games offline zu spielen, nachdem man sie heruntergeladen hat.

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