Erhofft euch nicht zu viel. Ob der Start schon 2020 ist, ist fraglich!
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Bereits seit seinem Release, am 3. März 2017 – und darüber hinaus, ist der winzige Speicherplatz der Nintendo Switch ein Thema. Über die lückenhaften internen Speichergrenzen der Konsole hinaus hatten die Spiele-Cartridges mit der Anpassung an viele größere Spiele zu kämpfen, was häufig dazu führte, dass Publisher physische Versionen von Spielen herausbrachten, die nur über einen Download-Code verfügten. Anscheinend wird es dafür in Zukunft Abhilfe geben.
Derzeit können mit Switch-Cartridges nur bis zu 32 GB Daten gespeichert werden. Nintendo plant bereits seit einiger Zeit die Einführung von 64-GB-Cartridges. Aufgrund technischer Einschränkungen müssen diese Pläne jedoch noch umgesetzt werden. Wie AnandTech berichtet, könnte sich das bald ändern. Macronix, ein in Taiwan ansässiger Hersteller von Datenspeicherprodukten und einer der größten Zulieferer von Nintendo, wird nächstes Jahr seine neuesten 3D-NAND-Speicherchips ausliefern, und Nintendo wird einer seiner ersten Kunden sein.
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Angesichts dieser Informationen haben viele angenommen, dass dies der erste Hinweis darauf sein könnte, dass Nintendo im Jahr 2020 endlich 64-GB-Switch-Cartridges produzieren kann. Abgesehen davon, dass es für noch größere Spiele einfacher sein könnte, auf der Nintendo Switch zu laufen, könnte dies lange dauern. Dies führt zu einer Senkung der Herstellungskosten für die aktuellen Cartridges mit höherer Kapazität der Konsole und beseitigt die finanziellen Probleme, die Spiele wie Spyro Reignited Trilogy dazu gezwungen haben, Teile der Spiele nur auf kleineren und billigeren Cartridges anzubieten.
Wie die Tech-Site TweakTown ausführt, sind die fraglichen 3D-NAND-Chips flashbasiert, dh, sie unterstützen einstellbare Daten auf dem Chip selbst, während die Switch-Cartridges stattdessen Macronixs proprietäre ROM-Technologie verwenden, die alle einstellbaren Daten (wie z. B. Dateien speichern) im internen Speicher der Konsole. TweakTown merkt auch an, dass die 3D-NAND-Chips ziemlich teuer sein werden, was den Publishern wahrscheinlich keinen großen Anreiz gegeben hätte, sie für Switch-Cartridges zu verwenden, selbst wenn sie könnten. Immerhin soll noch etwas Gewinn übrig bleiben.
Wenn die 3D-NAND-Chips nicht für Switch-Cartridges verwendet werden sollen, stellt sich die Frage, wofür Nintendo sie benötigt. Es besteht die Möglichkeit, dass das japanische Unternehmen sie aufkauft, um den internen Speicher des Konsole oder dessen Peripheriegeräte zu verbessern. Sowohl das Dock als auch die Joy-Con-Controller verwenden derzeit die aktuellen Flash-basierten Chips von Macronix. Daher ist es möglich, dass das Buyout (das TweakTown zufolge ziemlich umfangreich zu sein scheint) durchgeführt wird, um sicherzustellen, dass sie mit steigenden technischen Standards auf dem neuesten Stand bleiben können die nächsten Jahre.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist jedoch nicht ganz klar, wofür Nintendo diese Technologie einsetzen möchte. Daher müssen sich Switch-User weiterhin mit teilweisen Downloads für einige ihrer physischen Spiele zufrieden geben. Vielleicht verwendet man die Technologie auch für eine Switch 4K / Switch PRO.