Nintendo-Piraterie: Bowser wurde zu 40 Monaten Gefängnis verurteilt

Gary W. Bowser. Anführer von Team-Xecuter, wurde zu 40 Monaten Gefängnis verurteilt, wie Nintendo mitteilte.

Sitzt der Software-Pirat Bowser bald hinter Gittern? - (C) Nintendo - Bildmontage DG
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    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Washington, USA – In einem von Nintendo bereitgestellten Meldung wurde enthüllt, dass ihr Verfahren gegen einen der Anführer von Team-Xecuter, Gary W. Bowser, mit der Verurteilung von Bowser zu 40 Monaten Gefängnis zu Ende gegangen ist. Irgendwie ironisch, dass sein Name Bowser ist.

In einer Pressemitteilung des Unternehmens bestätigte Nintendo, dass Gary W. Bowser als Teil seiner Strafe für die Beteiligung an der Verbreitung nicht autorisierter Hardware/Software 40 Monate oder drei Jahre und vier Monate im Gefängnis verbringen würde. Auch das US Justizministerium berichtete davon.

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„Nintendo-Pirat“ Gary W. Bowser soll ins Gefängnis

„Heute verhängte das US-Bezirksgericht für den westlichen Bezirk von Washington eine 40-monatige Haftstrafe gegen Gary W. Bowser, einen der Anführer des kriminellen Unternehmens Team Xecuter, das Konsolen-Hacking-Software und Geräte zum Spielen von Raubkopien von Nintendo entwickelt und verkauft hat Spiele wechseln.

Nintendo schätzt die harte Arbeit und den unermüdlichen Einsatz von Staatsanwälten und Strafverfolgungsbehörden, um illegale Aktivitäten auf globaler Ebene einzudämmen, die Nintendo und der Videospielindustrie ernsthaften Schaden zufügen. Insbesondere möchte Nintendo dem Federal Bureau of Investigation (FBI), Homeland Security Investigations (HSI) des Department of Homeland Security, dem US Attorney’s Office for the Western District of Washington, dem US Department of Justice’s Computer Crime & Intellectual danken Property Section und dem Office of International Affairs des Justizministeriums für ihren bedeutenden Beitrag und ihre Unterstützung“, so die Pressemitteilung von Nintendo of America.

Nintendo Piraterie-Fall zieht sich schon länger

Bereits im Oktober reichten Bowser und seine Anwälte eine Plädoyer-Vereinbarung ein, in der sich Bowser in zwei Fällen der „Verschwörung zur Umgehung technologischer Maßnahmen und des Handels mit Umgehungsgeräten“ schuldig bekannte. Einfach gesagt bekannte sich Bowser schuldig an der Verbreitung von Software, die Piraterie auf dem Nintendo Switch ermöglichte, trotz dessen, was ihr Marketing behauptete.

Nintendo geht hart gegen Piraterie vor. Im Laufe der letzten Jahre wurden einige ROM-Webseiten lahmgelegt, die illegal Nintendo-Inhalte verbreitet haben. Ein Besitzer einer ROM-Webseite wurde zu einer Zahlung von über 2 Millionen US-Dollar verdonnert.

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