Die Nintendo Switch wurde gehackt

Ein Sicherheitsdebakel für Nintendo?

Nintendo Switch

Jede Konsole hat ihrer Hackerszene und der Switch steht das nun auch bevor.

Die bekannten Konsolenhacker fail0verflow, die auch bereits erfolgreich die PS4 geknackt haben, haben es nun  auch bei der Switch geschafft. Das Problem für Nintendo dabei ist, dass der Hack hardwarebasiert ist und somit nicht einfach patchbar, da jegliche Softwareänderung einfach umgangen werden kann. Ein weiterer, ebenfalls hardwarebasierter Hack tauchte nur binnen 24 Stunden von Kate Temik auf. Beide nutzen eine Schwäche des NVidia-Tegra-X1-Prozessors aus.

Die Hacks wurden Google, Nintendo und NVidia bereits vor einer Weile vorgelegt. Mit der Begründung, dass Hacks leider öfter für Piraterie als für Homebrew benutzt werden, stellten fail0verflow eine Veröffentlichung zunächst in Frage. Gleichzeitig war der genutzte Bug aber so offensichtlich, dass er bereits von mehreren Leuten unabhängig voneinander entdeckt wurde. Damit war klar, dass er eher früher als später bekannt werden würde. Zu beheben wäre der Bug nur mit einer überarbeiteten Version des Prozessors.

Was bedeutet dieser Hack?

Ein gutes Beispiel, was damit möglich ist, stammt von fail0verflow, die Linux auf der Nintendo Switch installierten. Auch Homebrew-Versionen des Switch Betriebssystems werden wohl nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Und natürlich auch der Piraterie stehen damit alle Türen offen. Und Nintendo kann zwar mit Patches entgegenwirken, aber an sich kann jeder Patch, wie bereits erwähnt, langfristig umgangen werden. Es beginnt also ein Katz und Maus Spiel.

via Eurogamer

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