Swen Vincke, CEO von Larian Studios, sagte gegenüber Bloomberg, dass die Baldur's Gate 3-Entwickler unabhängig bleiben werden.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Das belgische Entwicklerstudio Larian Studios hat nicht vor „aufgekauft“ zu werden. Bereits 1996 wurde das Studio durch Swen Vincke (heute 51 Jahre jung) gegründet, dass laut aktuellem Stand heute mehr als 450 Personen beschäftigt. Vor 3 Jahren waren es noch 200 weniger! – Bekannt wurde das Studio vor allem durch die Divinity-Spiele.
Baldur’s Gate 3 spielt fast 100 Jahre nach seinem Vorgänger, Baldur’s Gate 2, dass im Jahr 2000 – noch von BioWare (Anthem, Mass Effect, Dragon Age) – veröffentlicht wurde. Genauso wie das erste Spiel aus dem Jahr 1998. Doch nicht BioWare sollte am dritten Spiel, dass 23 Jahre nach Teil 2 erschienen ist, entwickeln, sondern jemand ganz anderes.
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inXile Entertainment () und Obsidian Entertainment () versuchten seit Jahren die Lizenzrechte für die Produktion eines dritten Videospiels von Baldur’s Gate zu erlagen. Larian Studios war ebenso lange daran interessiert und wandten sich nach dem Release von Divinity: Original Sin erstmals 2014 an „Wizards of the Coast“, den Lizenzinhabern. Wizards of the Coast ist eine Abteilung von Hasbro Inc, dem Unternehmen hinter Dungeons & Dragons.
Damals war man nicht überzeugt, dass man Swen Vincke und seinem Studio Baldur’s Gate 3 anvertrauen sollte. Diese Einstellung änderte sich jedoch mit Divinity: Original Sin II.
Während des Prozesses zwischen Microsoft und der Federal Trade Commission (FTC) wegen der Übernahme von Activision Blizzard (und King) wurde ein Briefing-Dokument zu Fusionen und Übernahmen öffentlich. Darin war Larian Studios ein „potenzieller“ Kandidat, für eine Übernahme.
Im Gespräch mit Jason Schreier von Bloomberg sagte der Larian-Studiochef, dass er die Idee „schmeichelhaft“ empfunden habe. Es gibt jedoch aktuell keine Pläne, das Studio zu verkaufen (die meisten Anteile gehören ihm und seiner Frau). „Ich werde älter, aber ich bin noch lange nicht fertig“, so Vincke.
Baldur’s Gate 3 erschien am 3. August 2023 für Windows PC (Steam) und damit fast einen Monat früher als geplant (31. August). Es bietet rund 174 Stunden Zwischensequenzen und 17.000 (!) mögliche Endvarianten. Die PS5- und macOS-Versionen erscheinen am 6. September 2023. Eine Xbox Series X/S-Version befindet sich ebenso in Entwicklung, die allerdings noch „technische Problem“ hat, wie immer wieder zu hören ist.
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