Apple arbeitet offenbar an AR-Kopfhörern

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es kein Geheimnis, dass Apple an Augmented-Reality-Brillen arbeitet. Ein Patent zeigt jedoch, dass das Unternehmen auch an verstärktem Audio in Kopfhörern herumgebastelt hat.

Der Kopfhörer ist ein nützliches Hilfsmittel für Telefonkonferenzen. Das liegt daran, dass man hören kann, wo sich eine Person im Raum befindet, auch wenn man sich nicht physisch dort befindet. In der Zusammenfassung des Patents beschreibt Apple einen „Vorprozessor“, der das Audiosignal jedes Anrufers empfangen, mit entsprechenden Metadaten verknüpfen und dann anhand dieser Metadaten eine virtuelle, räumliche Darstellung dessen ausspucken kann, woher dieses Signal kommen würde. Dies ist in einer Telefon-Konferenz sicherlich sinnvoll, kann aber auch problemlos für regelmäßige Anrufe und Unterhaltung verwendet werden.

Diese Technologie würde dazu beitragen, dass entlegene Mitarbeiter besser erkennen können, wer spricht, als nur anhand der Stimme zu raten. Es ist auch leicht vorstellbar, dass die AR-Kopfhörer zusammen mit einer AR-Brille funktionieren. Du kannst theoretisch an einer virtuellen Telefonkonferenz teilnehmen und dann „sehen“ (also eigentlich hören), wo die Teilnehmer in Ihrer Umgebung sitzen würden. Vielleicht so etwas wie die Tagungen des Jedi-Rates in der Star Wars-Trilogie. Facebook zeigte vor einigen Jahren ein ähnliches Konzept mit einer „Social VR-Demo“ unter Verwendung des Oculus Rift, obwohl es an den Rändern ziemlich rau war.

Apple-AR-Tech

Wie bei allen Patenten dürfte auch hier nichts gleich zum Vorschein kommen. Jüngsten Berichten zufolge wird das gemunkelte AR-Headset von Apple erst im Jahr 2022 auf den Markt kommen. Die AR-Brille wird frühestens im Jahr 2023 erhältlich sein. Ein wenig dürfen wir uns also noch auf “Video-Konferenzen der Zukunft” freuen.

Via 9to5mac.com

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