Microsoft enthüllt wie viel Umsatz bei Handyspielen rausspringt, einer der wichtigsten Gründe, warum es Activision Blizzard King kaufen will.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Sony kann ohne Call of Duty nicht leben und ist sauer, weil Starfield und möglicherweise auch The Elder Scrolls 6 (beide von Bethesda) nie auf einer PlayStation-Konsole erscheinen werden. Gut, aber der wahre Grund, warum Microsoft Activision Blizzard kaufen möchte wird nicht Call of Duty sein. Microsoft enthüllte ein „Fact Sheet“, das interessante Zahlen über die Spielebranche enthüllt. Darunter auch, wie viel Tencent, Apple und Google im Bereich „Mobile Gaming“ verdienen.
Gut, es ist unmöglich Call of Duty zu ignorieren. Immerhin erzielte das Shooter-Franchise bis heute über 31 Milliarden US-Dollar Umsatz und verkaufte 425 Millionen Exemplare. Doch 69-Milliarden-US-Dollar ist es nicht wert. Wie wir bereits letztes Jahr geschrieben haben: „Microsoft kauft Candy Crush und Co für 37 Milliarden Euro“. Das dürfte nun immer klarer werden.
Wie wir bereits früher berichtet haben, ist Candy Crush wohl mehr Geld für Microsoft wert, als Call of Duty. Das „Pro-Fusion-Factsheet“ unterstreicht die mobilen Pläne von Microsoft (via news.microsoft.com als PDF). Dabei wurden Daten des Analystenhauses Newzoo zitiert, wie der Mobile Gaming-Markt von Tencent, Apple und Google dominiert werden. Diese drei Player genierten über 64% der gesamten Einnahmen aus mobilen Spielen im Jahr 2022.
Wie viel Umsatz geniert der mobile Gaming-Markt?
Und das sind „nur“ 64%. Das passive Einkommen von Apple ist fast so groß wie Microsofts gesamte Einnahmen mit Xbox. Die Gaming-Sparte von Microsoft hatte im Jahr 2022 einen Umsatz von 15,56 Milliarden US-Dollar, im gleichen Zeitraum. Zum Vergleich: Nintendo hatte im genannten Zeitraum einen Umsatz von 12,62 Milliarden US-Dollar. Damit hat auch der drittgrößte Player im Mobilen Gaming-Sektor, Google, mehr Umsatz als Branchen-Legende Nintendo.
Das sich Microsoft nicht nur auf PC und Konsole beschränkt dürfte seit dem Vorstoß mit Xbox Game Pass Ultimate als Streaming-Lösung für Smartphones jedem Interessenten klar sein. Die Marke Xbox möchte am Smartphone größer werden, daher auch die Übernahme von Activision Blizzard samt King.
Meine Meinung: Microsoft möchte sich nur einen Teil des Kuchens sichern, bevor der Kuchen nicht mehr leistbar ist.