Die neue Tochtergesellschaft von Ubisoft wird weltweit aktiv und übernimmt die Verantwortung für bekannte Spielemarken.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Ubisoft hat einen großen Schritt in Richtung Zukunft gemacht: Das Unternehmen gründet eine neue Tochtergesellschaft, die künftig die Entwicklung von bekannten Marken wie Assassin’s Creed, Far Cry und Tom Clancy’s Rainbow Six übernehmen wird. Dies ist Teil einer umfassenden Umstrukturierung, die nicht nur die Bilanz stärkt, sondern auch die langfristige Vision des französischen Videospiele-Publishers fördert.
Die neue Tochtergesellschaft, die weltweit in Städten wie Montreal, Quebec, Barcelona und Sofia tätig sein wird, erhält von Ubisoft eine exklusive, weltweite und unbefristete Lizenz für die genannten Marken. Ein eigenes Management-Team wird die Verantwortung für Entwicklung, Marketing und Vertrieb übernehmen und dabei unabhängig agieren. Ubisoft bleibt jedoch Mehrheitsgesellschafter und behält die operative Kontrolle, wie mitgeteilt wurde (PDF-Format).
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Ein wichtiger Partner in dieser neuen Struktur ist Tencent. Der chinesische Tech-Riese investiert satte 1,16 Milliarden Euro in die neue Tochtergesellschaft und sichert sich damit rund 25 Prozent der Anteile. Diese Transaktion bewertet die neue Einheit auf etwa 4 Milliarden Euro und stärkt Ubisoft sowohl finanziell als auch strategisch. Tencent erhält durch die Beteiligung zudem Mitspracherechte bei wichtigen Entscheidungen und übliche Schutzrechte für Minderheitsaktionäre. Bereits Anfang des Jahres gab es Hinweise darauf, dass der chinesische Tech-Riese bei Ubisoft einsteigen wird.
Mit dieser Umstrukturierung verfolgt Ubisoft klare Ziele: Das Unternehmen möchte Spiele als langfristige, plattformübergreifende Ökosysteme ausbauen. Dabei soll der Fokus nicht nur auf narrativen Einzelspieler-Erlebnissen liegen, sondern auch stärker auf Multiplayer-Inhalten und der Einführung von kostenlosen Spielelementen sowie sozialen Funktionen. Die Idee ist es, das Spielerlebnis über verschiedene Plattformen hinweg zu integrieren und langfristig eine größere Community zu schaffen.
Diese Umstrukturierung ist ein strategischer Schritt, um Ubisoft für die Zukunft besser aufzustellen. CEO Yves Guillemot betont, dass das Unternehmen dadurch agiler und wettbewerbsfähiger wird. Ubisoft will sich nicht nur auf seine etablierten Marken verlassen, sondern auch verstärkt in neue Technologien und innovative Spielekonzepte investieren. Die neuen Partnerschaften und Investitionen von Tencent könnten dabei helfen, den Konzern in einer zunehmend dynamischen Gaming-Branche auf Kurs zu halten.
Obwohl die Umstrukturierung noch bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll, hat sie bereits jetzt große Auswirkungen auf die Ausrichtung des Unternehmens. Ubisoft setzt also alles daran, seine Marken und Spiele noch stärker auf die Bedürfnisse und Wünsche der Spieler abzustimmen.