Square Enix plant mehr Einsatz von KI in 2024

Square Enix möchte in Zukunft mehr auf generative KI zurückgreifen.

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    1. Bild von Eva Krumm

      Eva Krumm: Eva wünscht sich ein aufblasbares Einhorn, mit welchem sie dann nachts schnallige Werbespots anschauen kann. Ihr erstes eigenes Videospiel war Pokémon auf dem Game Boy. Zusammen mit ihrem Großvater machte sie zudem die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES unsicher. Ihre Lieblingsgenre sind JRPG, Otome und Horror und auch der Indie-Bereich ist ihr nicht fremd.

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Der Neujahrsbrief von Square Enix CEO Takashi Kiryu deutet darauf hin, dass das Unternehmen einen Schwerpunkt auf die Nutzung von KI-Technologie in der Spieleentwicklung legen wird. Dieser jährliche Brief, der eine Tradition des Unternehmens ist, beleuchtet die Zukunftspläne von Square Enix. Insbesondere wird die Verwendung von KI als entscheidender Bestandteil der zukünftigen Unternehmensstrategie herausgestellt.

Kiryu äußert sich im Brief zu künstlicher Intelligenz (KI) und ihren potenziellen Auswirkungen, die bisher hauptsächlich Gegenstand akademischer Debatten waren. Die Einführung von ChatGPT, so Kiryu, habe jedoch dazu geführt, dass generative KIs, die es jedem ermöglichen leicht Texte zu erstellen oder Übersetzungen vorzunehmen, sich rasant verbreiten.

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Generative KI, so Kiryu weiter, ist nicht nur auf die Generierung von Text beschränkt, sondern findet in verschiedenen Bereichen Anwendung. Das Unternehmen plant, KI für vielfältige Zwecke einzusetzen. Der CEO betont, dass generative KI nicht nur das, was geschaffen wird, umgestalten sondern auch die Prozesse grundlegend verändern kann. Einschließlich der Programmierung.

Zusätzlich zu den Plänen, die Entwicklungs- und Verlagsabteilungen zu stärken und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen produktorientiertem und marktorientiertem Ansatz bei der Veröffentlichung von Produkten zu finden, beabsichtigt Square Enix, „aggressiv“ auf die Nutzung von KI-Technologie zu setzen.

Im Brief heißt es: „Wir beabsichtigen auch, aggressiv KI und andere innovative Technologien sowohl in unserer Inhaltsentwicklung als auch in unseren Verlagsfunktionen anzuwenden.“ Das kurzfristige Ziel besteht darin, die Entwicklungseffizienz zu steigern und eine größere Raffinesse in den Marketingbemühungen zu erreichen. Langfristig strebt das Unternehmen an, diese Technologien zu nutzen, um neue Formen von Inhalten für Verbraucher zu schaffen, da technologische Innovationen als Geschäftschancen betrachtet werden.

Interessanterweise äußerte das Unternehmen ähnliche Absichten bereits in seinem Neujahrsbrief für das Jahr 2022, als der damalige CEO Yosuke Matsuda über die Integration von Web 3.0, NFTs und Blockchain-Technologie in den Spielen sprach. Seitdem hat Square Enix am NFT-Projekt „Symbiogenesis“ gearbeitet. Der Wechsel an der Unternehmensspitze erfolgte im Juni 2023, als Matsuda seinen CEO-Posten aufgab und Kiryu die Leitung des Unternehmens übernahm.

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