Der Ubisoft-interne Verbund "A Better Ubisoft" forderte in einem offenen Brief vor einem Jahr bessere Arbeitsbedingungen. Scheinbar hat Ubisoft keiner der Forderungen erfüllt. Als Konsequenz kündigen zahlreiche Mitarbeiter.
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Um Ubisoft steht es zur Zeit schlecht: Spiele werden verschoben, gecancelt und seine eigenen Entwickler glauben nicht, dass das Piratenspiel Skull and Bones ein Erfolg wird. Nun hat auch noch die interne Aktivistengruppe „A Better Ubisoft“ die schlechten Arbeitsbedingungen kritisiert – erneut.
Was ist „A Better Ubisoft“? 2020 wurde bekannt, dass einige höhere Ubisoft-Angestellte eine toxische Arbeitskultur anscheinend pflegen. Sie sollen aufdringlich und beleidigend sein, sowie weibliche Mitarbeiter sexuell belästigt haben. Nachdem ein Jahr ohne Veränderung verging, entstand „A Better Ubisoft“. Sie bilden eine Art Gewerkschaft, die sich für die Rechte und den Respekt von Angestellten in niedrigeren Positionen einsetzt.
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Sie fordern hauptsächlich 4 Dinge:
Da sich scheinbar bei Ubisoft seit dem offenen Brief die Arbeitskultur nicht verändert hat, werfen einige Mitarbeiter nun schließlich das Handtuch. So haben 25% der Angestellten die damals die Petition unterschrieben haben und bis vor kurzem bei Ubisoft arbeiteten gekündigt. Von ihnen identifizieren sich 60% als männlich, 39% als weiblich und 1% als divers. Da die Belegschaft von Ubisoft aber ohnehin nur 25,4% weiblicher Natur ist, verliert Ubisoft damit verhältnismäßig massiv viele Frauen.
„A Better Ubisoft“ möchte nicht nur auf die schlechte Arbeitsbedingungen bei Ubisoft hinweisen, sondern auch aufzeigen, dass es in der ganzen Videospielbranche zu oft zu Ungerechtigkeiten kommt – vor allem gegenüber niedrigeren Positionen.
Quellen: A Better Ubisoft, THEGAMER
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