Österreicher geben jährlich 800 Millionen für Videospiele aus

Die Gaming-Branche ist die lukrativste der Medienwelt. Auch in Österreich sieht es laut einer neuen Videospiel-Studie nicht anders aus.

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Gaming ist nicht mehr nur ein Nischen-Hobby und das ist schon seit vielen Jahren der Fall. Mit erwarteten Einnahmen von sagenhaften 365,6 Milliarden Dollar im Jahr 2023, ist die Gaming-Industrie Jahr für Jahr die lukrativste Sparte in der Unterhaltungsmedienwelt (via Helplama). Die jährlichen Einnahmen übersteigen dabei beispielsweise die Einnahmen der Film- und Serienindustrie zusammengerechnet immer noch um das Doppelte. Laut einer neuen Untersuchung von PwC ist das auch in Österreich nicht anders, wo Gaming schon seit Jahren zum Lieblingshobby zahlreicher Menschen gehört.

Gaming-Markt gehört den „Casual“-Spielern

In der jährlichen Studie zur österreichischen Medienwelt gab PwC bekannt, dass sich der Gesamtumsatz mit Videospielen in Österreich 2022 bereits auf 881 Mio. Euro belief. Bis zum Jahr 2027 wird dabei erwartet, dass Österreicher und Österreicherinnen jährlich sogar bis zu 982 Mio. Euro für ihr Lieblingshobby ausgeben. PwC merkt dabei an, dass dieser Umsatz größtenteils durch „Casual“-Spieler erzielt wird.

„Somit verzeichnet der heimische Videospielmarkt in den kommenden Jahren ein anhaltendes Wachstum, das vor allem durch Social- und Casual-Gaming vorangetrieben wird. Die Verkäufe von physischen Konsolenspielen sind hingegen rückgängig und werden laut Prognose weiter zurückgehen.“

Des Weiteren soll der Kauf von physische Konsolenspielen zurückgehen. Eine gute Nachricht für Microsoft, denn so ist bereits eine weitere rein digitale Konsole für das nächste Jahr geplant. Spannend sind die oben genannten Zahlen auch daher, weil sie erneut verdeutlichen, in welchem Ausmaß sich die Gaming-Welt von anderen Vertretern der Unterhaltungsbranche abgrenzt.

So brachten es der österreichische Kinomarkt (111 Mio Euro in 2022) und der Musik- und Streamingmarkt (547 Mio. Euro in 2022) zusammengerechnet auf 658 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2022 und liegen damit dennoch unter den Einnahmen der Videospiellandschaft. Es ist daher anzunehmen, dass sich auch in den kommenden Jahren nichts an der Dominanz von Gaming ändern sollte. Immerhin ist 2023 eines der besten Videospieljahre der jüngsten Vergangenheit und Kinofilme und Serien dürften in den kommenden Monaten auch weiterhin von den (noch) laufenden Streiks gebeutelt sein.

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