
Markus BauerMarkus spielt Videospiele, seit er denken kann, und schreibt seit über 25 Jahren über Gaming. Am PC liebt er Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie, auf Konsolen vor allem Action-Adventures und Rennspiele. Mit seinen Kindern zockt er auch gerne Minecraft und Rocket League. Seit Jahrzehnten baut Markus seine PCs selbst – immer mit Blick auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sein aktueller PC: ein Big Tower, damit auch moderne Grafikkarten bequem Platz finden.
Nintendo hat es wieder geschafft: Die Aktie des Unternehmens steht aktuell bei 84 Euro (Stand 11. August, 17:36 MESZ). Das ist doppelt so hoch wie zur besten Zeit der Wii im Jahr 2007. Damals war Nintendo mit der Wii auf dem Höhepunkt seiner Popularität. Danach ging es bergab. Zuerst wegen der Finanzkrise 2008, dann durch den Flop der Wii U im Jahr 2012.
Jetzt ist die Firma dank der Nintendo Switch 2 zurück an der Spitze. Zum Vergleich: Die Nintendo-Aktie hatte am 4. April 2025 einen Wert von 59,02 Euro. Ende 2023 lag der Wert bei unter 30 Euro.
Switch 2 als Turbo für die Nintendo-Aktie
Seit dem Start am 5. Juni 2025 wurden über 6 Millionen Switch 2-Konsolen verkauft und das in nur sieben Wochen. Nintendo geht davon aus, dass bis Ende des Geschäftsjahres mindestens 15 Millionen Einheiten über den Ladentisch gehen.
Die starken Verkaufszahlen spiegeln sich auch in den Quartalsberichten, wobei der Umsatz um 132 Prozent gesteigert werden konnte. Diese Zahlen haben Anleger überzeugt und die Aktie weiter nach oben getrieben.

Der Erfolg der Switch 2 beflügelt die Nintendo-Aktie zu neuen Höchstwerten. – Bild: Nintendo – Montage
Wie wertvoll sind andere Gaming-Unternehmen aus Japan?
Wie sieht es bei anderen japanischen Spielefirmen aus? Hier ein Überblick:
Unternehmen | Kurs (ca.) | Kommentar |
---|---|---|
Nintendo | 84 Euro | Branchenführer |
Capcom | 23,20 Euro | Deutlich darunter |
Square Enix | 63,05 Euro | Starke Anstiege |
SEGA | 19,63 Euro | Im unteren Bereich |
Sony | 23,28 Euro | Seit Anfang des Jahres sehr stabil |
Kein anderer Spielehersteller aus Japan kommt derzeit an Nintendos Börsenwert heran. Selbst Sony, das mit der PlayStation eine starke Marke hat, liegt klar zurück.
Der Vergleich mit 2007 zeigt: Nintendo hat sich nicht nur erholt, es steht heute sogar stärker da als in einer der erfolgreichsten Phasen der Firmengeschichte. Die Aktie hat sich in knapp 18 Jahren verdoppelt, und das trotz Rückschlägen wie der Wii U. Das zeigt, wie stark sich das Unternehmen neu erfinden kann, wenn ein Produkt zündet.
Für dieses Jahr werden noch 4 bis 5 exklusive Spiele für die Switch 2 erwartet. Auch Microsoft und Sony dürften ihren „Senf“ dazugeben. Mehr Spiele von externen Anbietern werden sehnlichst erwartet. Wie auch EA Sports FC 26, dass nicht als Legacy Edition für die neue Nintendo-Konsole erscheinen wird, sondern Next-Gen-Features bieten soll.
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